Theophan der Einsiedler, 21
Gebetsregel
bei kurzen Gebeten (aus Brief 47)
Wenn
wir aber nur mit Niederwerfungen und dem kurzen Gebet beten, kann die
Verzerrung der Zeit eine große Versuchung sein, und kann uns dazu bringen mit
dem Gebet aufzuhören, gerade begonnen kann es uns die Täuschung hinterlassen, dass
wir das Gebet vollendet haben wie es vorgeschrieben ist. Um diese Art von
Täuschung zu vermeiden hat der gescheite Mann den Gebetskranz erfunden. Der
Gebetskranz wird von denen benutzt, die unabhängig vom Gebetbuch beten wollen.
Er wird so benutzt, dass man sagt "Herr, Jesus Christus, erbarme Dich
meiner, einem Sünder", und dabei einen Knoten mit dem Finger bewegt. Sage
es noch einmal und bewege einen weiteren Knoten, und so weiter mit jedem Gebet.
Du kannst eine Niederwerfung zu jedem Gebet machen, einen Diener oder bis zum
Boden, wie Du willst. Oder Du machst einen Diener bei kleinen Knoten und eine
Niederwerfung auf den Boden bei großen Knoten. Die ganze Regel besteht aus
einer festgelegten Anzahl von Gebeten und Niederwerfungen, die mit Deinen
eigenen Worten durchsetzt werden.
Labels: Jesusgebet, Theophan der Einsiedler
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