Donnerstag, 17. Mai 2012

Theophan der Einsiedler, 21


Gebetsregel bei kurzen Gebeten (aus Brief 47)

Wenn wir aber nur mit Niederwerfungen und dem kurzen Gebet beten, kann die Verzerrung der Zeit eine große Versuchung sein, und kann uns dazu bringen mit dem Gebet aufzuhören, gerade begonnen kann es uns die Täuschung hinterlassen, dass wir das Gebet vollendet haben wie es vorgeschrieben ist. Um diese Art von Täuschung zu vermeiden hat der gescheite Mann den Gebetskranz erfunden. Der Gebetskranz wird von denen benutzt, die unabhängig vom Gebetbuch beten wollen. Er wird so benutzt, dass man sagt "Herr, Jesus Christus, erbarme Dich meiner, einem Sünder", und dabei einen Knoten mit dem Finger bewegt. Sage es noch einmal und bewege einen weiteren Knoten, und so weiter mit jedem Gebet. Du kannst eine Niederwerfung zu jedem Gebet machen, einen Diener oder bis zum Boden, wie Du willst. Oder Du machst einen Diener bei kleinen Knoten und eine Niederwerfung auf den Boden bei großen Knoten. Die ganze Regel besteht aus einer festgelegten Anzahl von Gebeten und Niederwerfungen, die mit Deinen eigenen Worten durchsetzt werden.


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