Freitag, 2. März 2012

Komm und bleibe


Jesus dürstet - (2. von 16)

Während des Mahls nahm JESUS das Brot
und sprach den Lobpreis;
dann brach Er das Brot,
reichte es den Jüngern und sagte:
Nehmt und esst; das ist Mein Leib.
Dann nahm Er den Kelch, sprach das Dankgebet
und reichte ihn den Jüngern mit den Worten:
Trinkt alle daraus;
das ist Mein Blut,
das Blut des Bundes,
das für viele vergossen wird
zur Vergebung der Sünden.
(Mt. 26, 26 – 28)

O Herr, Du bist das Brot des Lebens,
das uns der VATER gibt.
Du begnügst Dich nicht damit,
Deinen Jüngern die Füße zu waschen.
Du gibst Dich selbst zur Nahrung.
Du bist vom Himmel gekommen,
nicht um Deinen Willen zu tun,
sondern den Willen dessen,
der Dich gesandt hat.

Der VATER will, dass Du
keinen von all denen,
die Er Dir gegeben hat, verlierst,
sondern dass Du sie am letzten Tag
auferstehen lässt.
Ja, es ist der Wille des VATERS,
dass wir, indem wir Dich
in der Gestalt des Brotes schauen,
an Dich glauben
und so das ewige Leben haben.

So sagst Du auch uns:
Keiner kann zu Mir kommen,
wenn ihn nicht der VATER,
der Mich gesandt hat, zieht.
Jeder, der den VATER hört
und sich von Ihm lehren lässt,
kommt zu Mir.
Keiner hat den VATER je gesehen
außer dem, der beim VATER ist.
Er hat den VATER gesehen.

Ja, Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise,
und Mein Blut ist wahrhaft ein Trank.
Wer Mein Fleisch isst und Mein Blut trinkt,
bleibt in Mir und Ich in ihm.
Wie Mich der VATER, der Lebendige,
gesandt hat und wie Ich
durch den VATER lebe,
so wird der, der Mich isst,
durch Mich leben.

O Herr, wie kann ich auf würdige Weise
Deinen Leib essen und Dein Blut trinken?
Wie kann ich Deine Gegenwart erkennen?
Der Jünger JESU,
der Ihn von ganzem Herzen zu empfangen wünscht,
lässt sich in die Anbetung
Seines eucharistischen Leibes ziehen.

Da werden ihm mit Gewissheit
ein Zuwachs an Glauben
und Liebe geschenkt.
Ja, Herr. In diesem Sakrament
bist Du gegenwärtig,
Du, der Du vom VATER kommst,
zum VATER gehst,
beim VATER bist,
der Du mich zu Ihm mitnimmt.

(Meditationen nach einem Brief der
Monastischen Familie von Bethlehem, 1998)

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