Mittwoch, 10. August 2011

Über die Reinigung des Geistes, 65

Träume


Von den Vorstellungen während des Schlafes sind die einen Träume, die anderen Visionen und wieder andere Offenbarungen. Träume sind all das, was im Vorstellungsvermögen des Geistes nicht unveränderlich bestehen bleibt, sondern eine verworrene, stets wechselnde und häufig vom einem zum anderen sich wandelnde Vorstellung herbeiführt. Aus diesen Gegenständen der Vorstellung ergibt sich kein Nutzen, und die Vorstellung selbst geht nach dem Aufwachen zugrunde. Die Eifrigen müssen sie (darum) auch verachten.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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