Dienstag, 2. August 2011

Über die Reinigung des Geistes, 57

Unterwerfen

Sich einem geistlichen Vater nicht zu unterwerfen in Nachahmung des Sohnes, welcher sich bis hin zu Tod und Kreuz dem Vater unterworfen hat, bedeutet, dass man nicht von oben geboren wird. Wenn aber jemand nicht zum geliebten Sohn des guten Vaters' wurde, wie will dann auch er, ohne in Wort und Geist von oben geboren worden zu sein, ein guter Vater guter Söhne werden und gute Kinder gebären, welche der Güte ihres Vaters gleichgestaltet sind? Steht es aber nicht so, dann richtet sich nach dem Baum in jedem Fall auch seine Frucht.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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