Montag, 1. Oktober 2012

Die Pflicht des Augenblicks bildet den Schatten von Gottes Wirken (1 von 4)

„Die Kraft des Allerhöchsten wird dich überschatten“, sprach der Engel zu Maria. Dieser Schatten, hinter dem sich die Kraft Gottes verbirgt, um Jesus Christus in der Seele zu gestalten, besteht in den Pflichten, Freuden und Kreuzen des Augenblicks.

Es handelt sich dabei tatsächlich nur um Schatten, denen gleich, die in der natürlichen Ordnung so heißen, und die sich über die sichtbaren Gegenstände wie ein verhüllender Schleier legen.

(Jean-Pierre de Caussade, Hingabe an Gottes Vorsehung, 1.Buch: Die Tugend der Hingabe, 1.Kapitel, 2)
Der Jesuit Jean Pierre de Caussade lebte vom 7.3.1675-8. 12.1751.
Nach ihm besteht die ganze Vollkommenheit eines Menschen zuerst darin, sich selber in jedem Augenblick rückhaltlos Gottes Willen und Gnadenführung hinzugeben und stets zu handeln in vollkommener Übereinstimmung mit Gottes Willen.

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