Donnerstag, 27. September 2012

Wenn derart dezidiert

… unchristliche und widersinnige Thesen in die Welt gesetzt und sogar für diskussionswürdig gehalten werden, dann muss man fragen, ob nicht eine der Hauptursachen der Krise in Deutschland auch eine jahrelange Vernachlässigung der Dienstaufsicht in Bezug auf den theologischen Unterricht ist. Was für einen Sinn hat ein Dialog, wenn man nicht nur die bekanntesten Katechismuswahrheiten, sondern auch einfache Erkenntnisse des Verstandes weginterpretiert?


Wie sagt doch der hl. Paulus zum Bischof (1 Tit 1, 10.13): „Es gibt viele Ungehorsame, Schwätzer und Schwindler ... Diese Menschen muss man zum Schweigen bringen ... Darum weise sie streng zurecht, damit ihr Glaube wieder gesund wird".

Arbeitskraft und Zeit eines Bischofs sind wertvolle Güter.
Schließlich kann er nicht jedem Wichtigtuer oder Querulanten Rede und Antwort stehen und bei allen möglichen Redevereinen persönlich anwesend sein. […]. Deshalb ist es gerade heutzutage eine vorrangige Aufgabe der Mitarbeiter eines Bischofs, ihn vor aufdringlichen Zeitdieben zu schützen, die alles und jedes besserwisserisch bereden und andere verunsichern, statt sich zu bekehren.

-schreibt Prof. Johannes Stöhr, Legitimierter Zeitdiebstahl? Dialog über Totenspeisung und Konkubinat, Theologisches Nr. 07/08, 2012

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