Mittwoch, 26. September 2012

Der Moraltheologe Eberhard Schockenhoff



… stützt sich auf mehr als fragwürdige protestantische Gewährsleute und verkompliziert bewusst eine klare Sachlage. Auch Jesus - so weiß er genau - habe im Gespräch mit der Ehebrecherin (Joh 8) ,,keinerlei Interesse an einer moralischen Beurteilung ihres Verhaltens" gehabt.

Diese Autoren [Lüdicke, Schockenhoff u.a.] möchten sozusagen Weißmacher für Konkubinarier und Weichmacher für die Hirten zusammenbasteln; es sei unbarmherzig und widerspreche der „bedingungslosen Liebe" Gottes, (Toten) die geistliche Nahrung zu verweigern. Der Priester sei in Erfüllung des ihm anvertrauten Dienstes dazu verpflichtet; er solle eine Segensfeier für den „Neubeginn" einer zweiten Ehe veranstalten.

-schreibt Prof. Johannes Stöhr, Legitimierter Zeitdiebstahl? Dialog über Totenspeisung und Konkubinat, Theologisches Nr. 07/08, 2012

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1 Kommentare:

Am/um 26. September 2012 um 11:27 , Blogger Konstantin meinte...

Aha, Er hat wohl nicht zur Ehebrecherin gesagt: "Gehe hin und sündige fortan nicht mehr?"
Wer darin keine "moralische Beurteilung" sehen kann, ist wohl schwer verblendet.

 

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