Mittwoch, 5. September 2012

Benedikt und das Geschäft mit dem Wein



Das Benediktinerstift Admont, seit Jahren ein namhafter Weinerzeuger, habe mit der Lufthansa einen Vertrag über die Lieferung eines eigenen Cuvees abgeschlossen, schreibt die Kleine Zeitung. Der Wein "Benedict Weiss" würde ab Januar 2013 auf Langstreckenflügen nach Amerika kredenzt werden. Natürlich nur für First Class-Fluggäste.

Ganz sicher haben sich die Benediktinermönche bei diesem Geschäft an die Vorgaben des 57. Kapitels ihrer Lebens- und Ordensregel gehalten:

Wenn etwas von den Erzeugnissen der Handwerker verkauft wird, sollen jene, durch deren Hand die Waren veräußert werden, darauf achten, dass sie keinen Betrug begehen. Sie sollen immer an Hananias und Saphira denken, damit sie nicht etwa den Tod an der Seele erleiden, der jene am Leib traf (Apg 5,1-11). Das gilt ebenso für alle anderen, die mit dem Eigentum des Klosters unredlich umgehen. Bei der Festlegung der Preise darf sich das Übel der Habgier nicht einschleichen. Man verkaufe sogar immer etwas billiger, als es sonst außerhalb des Klosters möglich ist, damit in allem Gott verherrlicht werde (1Petr 4,11).

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