Benedikt und das Geschäft mit dem Wein
Das
Benediktinerstift Admont, seit Jahren ein namhafter Weinerzeuger, habe mit der Lufthansa
einen Vertrag über die Lieferung eines eigenen Cuvees abgeschlossen, schreibt
die Kleine Zeitung. Der Wein "Benedict Weiss" würde ab Januar 2013
auf Langstreckenflügen nach Amerika kredenzt werden. Natürlich nur für First
Class-Fluggäste.
Ganz
sicher haben sich die Benediktinermönche bei diesem Geschäft an die Vorgaben des
57. Kapitels ihrer Lebens- und Ordensregel gehalten:
Wenn
etwas von den Erzeugnissen der Handwerker verkauft wird, sollen jene, durch
deren Hand die Waren veräußert werden, darauf achten, dass sie keinen Betrug
begehen. Sie sollen immer
an Hananias und Saphira denken, damit sie nicht etwa den Tod an der Seele
erleiden, der jene am Leib traf (Apg 5,1-11). Das gilt ebenso für alle anderen,
die mit dem Eigentum des Klosters unredlich umgehen. Bei der Festlegung der Preise darf sich das Übel der Habgier nicht
einschleichen. Man verkaufe sogar
immer etwas billiger, als es sonst außerhalb des Klosters möglich ist,
damit in allem Gott verherrlicht werde (1Petr 4,11).
Labels: Benediktiner, dies+das, RegulaB
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