Dienstag, 4. September 2012

Papst Benedikt und der heilige Charbel Maklouf (2 von 9)



Der heilige Charbel Maklouf

140 km nördlich von Beirut liegt in 1600 m Höhe Biqa-Kafra, das höchstgelegene Dorf des Libanon, von dem aus man die berühmten „Zedern Gottes“ bewundern kann. Wie alle Maroniten (Mitglieder der im 4.-5. Jh. vom hl. Maron gegründeten katholischen Ostkirche) sind die Bewohner dieser Gegend stolz auf ihren Glauben und üben ihn vorbehaltlos aus, außerdem sind sie gutmütig, gastfreundlich und arbeitsam. Sie sind große Verehrer der Jungfrau und Gottesmutter Maria und beten den Rosenkranz. Dort kam am 8. Mai 1828 das fünfte Kind von Antoine und Brigitta Maklouf zur Welt und wurde acht Tage nach seiner Geburt auf den Namen Youssef (Josef) getauft. Brigitta Maklouf war sehr fromm; das gemeinsame Gebet in der Familie lag ihr am Herzen, wie auch der häufige Kirchgang und der tägliche Rosenkranz. Zwei ihrer Brüder waren Mönche des libanesischen Maronitenordens.

Der Vater wurde eines nachts von einem Trupp Soldaten zu einem Einsatz abgeholt. Er wurde krank und starb. Erst nach Monaten vergeblichen Wartens begriff Brigitta, dass sie nunmehr Witwe war. Aus Sorge um den Lebensunterhalt ihrer Kinder heiratete sie zwei Jahre später (1833) einen frommen Mann aus dem Dorf, der bald darauf mit ihrer Zustimmung nach den besonderen Regeln der Ostkirche zum Priester geweiht wurde. Youssef assistierte ihm als Messdiener. Er ging er zur Schule, lernte lesen, schreiben und auf syrisch beten. Youssef war arbeitsam bewunderte er die Schönheit der Natur. Alles schien ihm von Gott zu sprechen. Mit 14 Jahren zog er sich oft in eine Grotte zurück, um dort in sich zu gehen und zu beten. Manchmal konnte er in der Sakristei etwas Weihrauch für sich abzweigen, den er in seiner Grotte vor einem Bild der Allerseligsten Jungfrau verbrannte. Oft suchte er seine als Eremiten lebenden Onkel auf, um mit ihnen zu reden und zu beten.

***
2.Tag

+Vater unser.
+Gegrüßet seist du Maria.

Allmächtiger Gott, du leitest die Kirche durch große und heilige Männer und sicherst ihren Bestand auf dem Felsen des heiligen Petrus.

-Festige uns in der Treue zur Kirche des heiligen Petrus.
Wir bitten dich, erhöre uns!
-Schütze uns auf dem Fundament deiner Kirche vor allem Irrtum.
Wir bitten dich, erhöre uns!

Großer Gott, unbegreiflich sind dem Menschen deine Wege. Mut und Entschlossenheit hast du deinen Heiligen gegeben und sie stark gemacht für den Kampf gegen die Feinde des Glaubens. Stärke unseren Papst Benedikt XVI. auf seiner Missionsreise in den Libanon und bewahre ihn auf die Fürsprache des heiligen Charbel vor allem Übel. Amen.

http://www.fe-medien.de/Der-Wundermoench-vLibanon

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