Treu den Geboten Gottes
Wenn
der, welcher „sein Fleisch mit seinen Begehrlichkeiten kreuzigt",
außerhalb der Natur ist, so ist jener, der „sein Fleisch nährt und es
liebt", der Natur nicht näher.
Die
menschliche „Natur", das heißt, der Mensch, wie Gott ihn ohne Sünde
gewollt hat, gehört nicht der Vergangenheit an: sie ist eine Möglichkeit, die
sich noch nie verwirklicht hat und die sich nie verwirklichen wird.
Der
Mensch kann nur hinter dem zurückbleiben, wozu Gott ihn berufen hat, und sich,
wenn er den Geboten Gottes treu bleibt, eine bessere Zukunft vorbehalten, oder
aber unmittelbar auf den Ruf Gottes antworten und alle Brücken hinter sich
abbrechen. Das eine wie das andere ist möglich.
(Aus
dem Kapitel: Busse und Abtötung, in: Louis Bouyer, Vom Geist des Mönchtums,
Otto Müller Verlag 1958, S.213)
1 Kommentare:
"Wenn der, welcher „sein Fleisch mit seinen Begehrlichkeiten kreuzigt", außerhalb der Natur ist, so ist jener, der „sein Fleisch nährt und es liebt", der Natur nicht näher."
WoW!!!
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