Freitag, 3. August 2012

Zeuge des II. Vatikanischen Konzils


Im Jahre 1995 erschien ein Erinnerungsbuch (aus den Jahren 1929-1978) des ehemaligen Generalvikars von Aachen Anton Wäckers. Nicht nur durch seine zehnjährige Verantwortung in diesem Amt, auch durch viele Jahrzehnte zuvor und danach, wo er in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Bischöfe verschiedene Ämter inne hatte, verschaffte er sich einen weiten Einblick in das innere und äußere Leben seiner Diözese. So lag es nahe, dass er sein 352 seitiges Buch „Erlebte und gelebte Kirche von Aachen“ (Einhard-Verlag 1995) nannte (zukünftig „Wäckers“ mit Seitenangabe).

Anton Josef Wäckers wurde am 1. Mai 1913 in Krefeld geboren. Das Abiturzeugnis erhielt er 1932. Seine Philosophie- und Theologiestudien waren in Innsbruck und Aachen. Die Priesterweihe erhielt er am 13. März 1938. Danach wurde Kaplan Wäckers zunächst in Aachen Sankt Jakob eingesetzt. 1941 wurde er Domvikar an der Aachener Kathedralkirche und Assistent im Generalvikariat; 1943 Bistumssekretär. Ab 1959 ist er Referent für Personalwesen im Generalvikariat; zusätzlich ab 1963 auch für das Bauwesen. Domkapitular ist Anton Wäckers von 1965-1983. Bischöflicher Generalvikar ist er von 1968-1978 unter den Diözesan-Bischöfen Johannes Pohlschneider (1954-1974) und Klaus Hemmerle (1975-1994). Nach seinem Amtsverzicht betreute er das Referat für die Ordensgemeinschaften bis zum Jahr 1991. Die letzen Jahre seines Lebens verbrachte „Prälat Wäckers" in der Benediktinerinnenabtei Mariendonk am Niederrhein, im nördlichsten Zipfel seines Bistums. Dort verstarb er am 10. November 2007 im Alter von 94 Jahren.


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