Ansporn
Von
dem Augenblick an, in dem der Obere den Mönch anspornen muss, anstatt ihn
zurückzuhalten, sucht der Mönch nicht mehr wahrhaft Gott.
Von
dem Augenblick an hätte alles, was man tun könnte, um ihn mitzureißen, keine
größere Bedeutung mehr als die Ermunterungen, die man an einen Toten richtete.
Der
Nerv, der unersetzliche Impuls für das Gottsuchen ist die persönliche Bemühung
um eine so weit als möglich vorgetriebene Abtötung.
(Aus
dem Kapitel: Busse und Abtötung, in: Louis Bouyer, Vom Geist des Mönchtums,
Otto Müller Verlag 1958, S.221)
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