Freitag, 9. März 2012

Wachen und beten


Jesus dürstet - (3. von 16)

Die Welt soll erkennen,
dass Ich den Vater liebe
und so handle,
wie es Mir der Vater aufgetragen hat.
Steht auf, wir wollen weggehen von hier.
Nach diesen Worten ging JESUS
mit Seinen Jüngern hinaus,
auf die andere Seite des Baches Kidron.
Dort war ein Garten;
in den ging Er mit Seinen Jüngern hinein.
Als Er dort war, sagte Er zu ihnen:
Betet darum, dass ihr nicht in Versuchung geratet!
Dann entfernte Er Sich von ihnen
ungefähr einen Steinwurf weit,
kniete nieder und betete:
Vater, wenn Du willst,
nimm diesen Kelch von Mir!
Aber nicht Mein,
sondern Dein Wille soll geschehen.
Da erschien Ihm ein Engel vom Himmel
und gab Ihm neue Kraft.
Und Er betete in Seiner Angst noch inständiger,
und Sein Schweiß war wie Blut,
das auf die Erde tropfte.
Nach dem Gebet stand Er auf,
ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend;
denn sie waren vor Kummer erschöpft.
Da sagte Er zu ihnen:
Wie könnt ihr schlafen?
Steht auf und betet,
damit ihr nicht in Versuchung geratet.
(Joh. 14, 31; Joh. 18, 1; Luk. 22,40-46)

O Herr, in den Tagen Deines irdischen Lebens
hast Du mit lautem Schreien und unter Tränen
Gebete und Bitten vor den gebracht,
der Dich aus dem Tod retten konnte.
Und Du wurdest erhört
aufgrund Deiner Sohnes-Liebe für den VATER.

Obgleich Du der Sohn bist,
der in Ewigkeit ein Wille mit Seinem VATER ist,
lernst Du als Mensch - weil Du Dich mit dem
durch die Sünde verwundeten Menschen
vereint hast - durch Dein Pascha den Gehorsam.
Indem Du die Liebe bis zu ihrer Vollendung geführt hast,
bist Du für all jene, die Dir gehorchen,
der Urheber der Wiederherstellung
ihrer Würde als Söhne Gottes geworden.

Herr Jesus, Du sagst uns, die wir aufgrund des
Sündenfalls eine in uns eingewurzelte Neigung
zum Ungehorsam haben:
Wachet und betet,
damit ihr nicht in Versuchung geratet,
denn der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.

Mit dem heiligen Paulus können wir wirklich rufen:
Das Gute, das ich will, tue ich nicht,
Aber ich tue das Böse, das ich nicht will.

Herr, lehre mich, dem VATER in jedem
meiner Akte zu sagen:
VATER, Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden,
Dein Wille werde wahrhaft meine Speise.

Der Jünger JESU, der in seinem Herzen
Auf die Stimme Seines Meisters hört,
weiß, zu welcher neuen Zustimmung
zum Willen des VATERS er jetzt gerufen ist.

O Herr, ich kann mein "JA"
nur in Deinem geben:
Du bist in mir das lebendige AMEN
zu jedem Willen des VATERS.

(Meditationen nach einem Brief der
Monastischen Familie von Bethlehem, 1998)

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