Wachen und beten
Jesus
dürstet - (3. von
16)
Die Welt soll erkennen,
dass Ich den Vater liebe
und so handle,
wie es Mir der Vater aufgetragen hat.
Steht auf, wir wollen weggehen von hier.
Nach diesen Worten ging JESUS
mit Seinen Jüngern hinaus,
auf die andere Seite des Baches
Kidron.
Dort war ein Garten;
in den ging Er mit Seinen Jüngern
hinein.
Als Er dort war, sagte Er zu ihnen:
Betet darum, dass ihr nicht in
Versuchung geratet!
Dann entfernte Er Sich von ihnen
ungefähr einen Steinwurf weit,
kniete nieder und betete:
Vater, wenn Du willst,
nimm diesen Kelch von Mir!
Aber nicht Mein,
sondern Dein Wille soll geschehen.
Da erschien Ihm ein Engel vom Himmel
und gab Ihm neue Kraft.
Und Er betete in Seiner Angst noch
inständiger,
und Sein Schweiß war wie Blut,
das auf die Erde tropfte.
Nach dem Gebet stand Er auf,
ging zu den Jüngern zurück und fand
sie schlafend;
denn sie waren vor Kummer erschöpft.
Da sagte Er zu ihnen:
Wie könnt ihr schlafen?
Steht auf und betet,
damit ihr nicht in Versuchung geratet.
(Joh. 14,
31; Joh. 18, 1; Luk. 22,40-46)
O Herr, in
den Tagen Deines irdischen Lebens
hast Du mit
lautem Schreien und unter Tränen
Gebete und
Bitten vor den gebracht,
der Dich aus
dem Tod retten konnte.
Und Du
wurdest erhört
aufgrund
Deiner Sohnes-Liebe für den VATER.
Obgleich Du
der Sohn bist,
der in Ewigkeit
ein Wille mit Seinem VATER ist,
lernst Du
als Mensch - weil Du Dich mit dem
durch die
Sünde verwundeten Menschen
vereint
hast - durch Dein Pascha den Gehorsam.
Indem Du
die Liebe bis zu ihrer Vollendung geführt hast,
bist Du für
all jene, die Dir gehorchen,
der Urheber
der Wiederherstellung
ihrer Würde
als Söhne Gottes geworden.
Herr Jesus,
Du sagst uns, die wir aufgrund des
Sündenfalls
eine in uns eingewurzelte Neigung
zum
Ungehorsam haben:
Wachet und betet,
damit ihr
nicht in Versuchung geratet,
denn der
Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
Mit dem
heiligen Paulus können wir wirklich rufen:
Das Gute,
das ich will, tue ich nicht,
Aber ich
tue das Böse, das ich nicht will.
Herr, lehre
mich, dem VATER in jedem
meiner Akte
zu sagen:
VATER, Dein
Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden,
Dein Wille
werde wahrhaft meine Speise.
Der Jünger
JESU, der in seinem Herzen
Auf die
Stimme Seines Meisters hört,
weiß, zu welcher
neuen Zustimmung
zum Willen
des VATERS er jetzt gerufen ist.
O Herr, ich
kann mein "JA"
nur in
Deinem geben:
Du bist in
mir das lebendige AMEN
zu jedem
Willen des VATERS.
(Meditationen
nach einem Brief der
Monastischen
Familie von Bethlehem, 1998)
Labels: Fastenzeit, Gebet-Betrachtung-Gedanke, Liturgie
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