Eine Lehre von oben
Nur
die Transsubstantiation macht die wirkliche Gegenwart Christi unter den unveränderten
Erscheinungsformen des Brotes möglich.
So lautet die Lehre der Kirche. Sie
verkündet, sogar im Namen der Schrift, Wirklichkeiten einer anderen Welt, die
das Auge nicht gesehen, das Ohr nicht gehört hat und die in keines Menschen
Herz gedrungen sind.
Diese
Lehre, die von oben kommt, von sehr weit oben - und die uns zuguterletzt sehr
lieb wird, weil sie uns öffnet für die Horizonte Gottes, der die Liebe ist -
wie sollte sie uns nicht bei erster plötzlicher Begegnung wie ein Ärgernis
erscheinen, wie eine in die Diskussion geworfene Herausforderung, bei der unser
Geist in Verwirrung gerät!
Sie verlangt von uns, an das Geheimnis eines Gottes
zu glauben, eines einzigen subsistierend in drei Personen, Vater, Sohn und Hl.
Geist; an das Geheimnis des Gottessohnes, der Mensch wird und an einem Kreuz
stirbt; an das Geheimnis Seiner immerwährenden Gegenwart mitten unter uns in der
Eucharistie.
(Kardinal
Charles Journet,
Übersetzt
von Johannes Stöhr in teol.de)
Labels: Gebet-Betrachtung-Gedanke, Katechismus
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