Der Große Papst Pius XII.
"Der französische Philosoph Jean Guitton bezeugt, dass Pius XII. angesichts der Zeitumstände eine klare Vorahnung davon hatte, dass er der letzte Papst typisch römischer Tradition sein würde (Il disait lui-même qu’il était „le dernier pape,“ ultime chaînon d’une longue dynastie), seine Nachfolger also vor neuen Fragen stehen. Nach dem Zeugnis Msgr. Tardinis und des Jesuiten Riccardo Lombardi sah der Papst bereits voraus, dass sein Nachfolger ein Konzil einberufen werde; er selbst hatte dazu bereits in den 40er Jahren umfangreiche Vorarbeiten durchführen, jedoch wegen seiner abnehmenden Gesundheit wieder unterbrechen lassen. Sie wurden später von Johannes XXIII. zur Vorbereitung des Zweiten Vatikanischen Konzils herangezogen, dessen Dokumenten vielfach auf das umfangreiche Lehramt Pius XII. Bezug nehmen und ihn über tausend Mal und damit (nach der Hl. Schrift) am häufigsten zitieren. Dabei sind diese Zitate nach den Worten Papst Benedikts XVI. „nicht nur Anmerkungen zur Bekräftigung dessen, was im Text gesagt wurde, sondern sie bieten einen Interpretationsschlüssel dafür“, weshalb die Lehre des Pacelli-Papstes heute noch von größter Bedeutung für die katholische Kirche ist."
(Quelle: Wikipedia)
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