Freitag, 3. Juni 2011

Über die Reinigung des Geistes, 5

Fleisch und Liebe

Der geistliche Zustand des Lebens jedoch möchte davon weder etwas besitzen, noch will er sich diesen beiden so schlechten Dingen widmen. Vielmehr ist er ganz und gar frei von diesem und jenem (Zustand); denn er fliegt mit den silbernen Flügeln der Liebe und Leidenschaftslosigkeit über beide hinweg, indem er nichts Verbotenes tut und die Trägheit der Laster flieht.

Jene, welche fleischlich leben und bei denen die fleischliche Gesinnung großen Einfluß besitzt, sind ganz und gar Fleisch und können darum Gott nicht gefallen. Denn sie sind in ihrem Sinn finster und bar aller Strahlen des göttlichen Lichts.

Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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