Freitag, 2. November 2012

Binnen weniger Jahre

So wurden urkatholische Haltungen der Anbetung und Ehrfurcht binnen weniger Jahre aus den Herzen der Menschen weggefegt. Nach Papst Benedikt hat „das Sakrale eine erzieherische Funktion, und sein Verschwinden verarmt unvermeidlich die Kultur, besonders die Formung der neuen Generationen.“ 

Man braucht nur an einer beliebigen kirchlichen Trauung teilzunehmen, um festzustellen: Kleider und Frisuren zeugen von Wohlstand und Reichtum, aber das laute Palaver in der Kirche, das Dasitzen mit verschränkten Armen und dann die Teilnahme an der Kommunion so, als wurden bloß irgendwelche Tickets verteilt - da sieht man, wie weit diese Verarmung fortgeschritten ist. Nicht arm, bettelarm sind wir im Geistlichen geworden. 

Aber die Verluste sind nicht nur die der liturgischen Haltung. Alles wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Ausschnitt aus: Andreas Wollbold, Fünf Jahre „Summorum Pontificum“ – Eine geistliche Bilanz, UVK 3-2012




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