Anbetung
In der Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat man die Eucharistie hauptsächlich als liturgische Versammlung gesehen. Dabei ging die Anbetung, die reine Verehrung Gottes, weithin verloren.
Typisch
dafür ist, dass vor und nach der hl. Messe vielfach eine Stimmung herrscht wie
vor und nach einer Theateraufführung: Stimmen die Kostüme, sitzt der Ablauf,
sind alle da? Und dann: Wie war's? Hat es allen gefallen? Dadurch hat sich das
Menschliche in den Vordergrund geschoben.
Anbetung dagegen,
sie findet ihr Vorbild in Moses; er zog die Schuhe aus, als er dem brennenden
Dornbusch
Gottes
nahte. Vielerorts macht man es sich dagegen heute im Heiligtum bequem - das
geht bis dahin, dass der Priester seinen Sitz vor dem Tabernakel einnimmt. Was
will er damit sagen?
Ausschnitt
aus: Andreas Wollbold, Fünf Jahre „Summorum Pontificum“ – Eine geistliche
Bilanz, UVK 3-2012
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