Mittwoch, 31. Oktober 2012

Anbetung

In der Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat man die Eucharistie hauptsächlich als liturgische Versammlung gesehen. Dabei ging die Anbetung, die reine Verehrung Gottes, weithin verloren.

Typisch dafür ist, dass vor und nach der hl. Messe vielfach eine Stimmung herrscht wie vor und nach einer Theateraufführung: Stimmen die Kostüme, sitzt der Ablauf, sind alle da? Und dann: Wie war's? Hat es allen gefallen? Dadurch hat sich das Menschliche in den Vordergrund geschoben.
Anbetung dagegen, sie findet ihr Vorbild in Moses; er zog die Schuhe aus, als er dem brennenden Dornbusch
Gottes nahte. Vielerorts macht man es sich dagegen heute im Heiligtum bequem - das geht bis dahin, dass der Priester seinen Sitz vor dem Tabernakel einnimmt. Was will er damit sagen?

Ausschnitt aus: Andreas Wollbold, Fünf Jahre „Summorum Pontificum“ – Eine geistliche Bilanz, UVK 3-2012

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