Schlafverzicht
Schließlich
bestanden die ersten Mönche vielleicht vor allem auf einer Entbehrung, die uns
als die widernatürlichste von allen erscheinen mag, auf der Entbehrung des
Schlafes.
Sie
wollten, dass sich die Seele nie, oder jeweils nur dem sich wehrenden Körper,
dieses tägliche Im-Leib-Begrabensein
zubillige, das dennoch die unerläßlichste Entspannung, Ruhe und Erneuerung der
Kräfte für ein ausgewogenes Leben darstellt.
(Aus
dem Kapitel: Busse und Abtötung, in: Louis Bouyer, Vom Geist des Mönchtums,
Otto Müller Verlag 1958, S.216)
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