Sonntag, 12. August 2012

Keine Bequemlichkeit


Dasselbe gilt für die Bequemlichkeit.
Die frühen Mönche hielten viel auf eine asketische Praxis, die sie mit einem griechischen Wort, das „am Boden schlafen" bedeutet, „Chamoenia" nannten.

Ihrer Ansicht nach durfte sich der Leib niemals eine wechselseitige Angleichung zwischen sich und der Welt erlauben. Er musste sich zwingen, in ihr gleichsam fehl am Platz, immer unbehaglich zu bleiben.

(Aus dem Kapitel: Busse und Abtötung, in: Louis Bouyer, Vom Geist des Mönchtums, Otto Müller Verlag 1958, S.216)

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1 Kommentare:

Am/um 12. August 2012 um 22:00 , Blogger Konstantin meinte...

Das will leider heute kaum noch einer verstehen, warum man es sich um Gottes willen freiwillig unbehaglich machen sollte.

 

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