Keine Bequemlichkeit
Dasselbe
gilt für die Bequemlichkeit.
Die
frühen Mönche hielten viel auf eine asketische Praxis, die sie mit einem
griechischen Wort, das „am Boden schlafen" bedeutet, „Chamoenia"
nannten.
Ihrer
Ansicht nach durfte sich der Leib niemals eine wechselseitige Angleichung
zwischen sich und der Welt erlauben. Er musste sich zwingen, in ihr gleichsam fehl am Platz, immer unbehaglich zu
bleiben.
(Aus
dem Kapitel: Busse und Abtötung, in: Louis Bouyer, Vom Geist des Mönchtums,
Otto Müller Verlag 1958, S.216)
1 Kommentare:
Das will leider heute kaum noch einer verstehen, warum man es sich um Gottes willen freiwillig unbehaglich machen sollte.
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