Samstag, 23. Juni 2012

Wes Geistes Kind


In einem Interview mit der Ordenseigenen Zeitschrift „Wir Kapuziner“, der Österreich-Südtiroler Kapuzinerprovinz, antwortet der 1941 in Bozen geborene Pater Bernhard Frei einigen Fragen zu seiner Person:

Warum er Kapuziner wurde:
„Besonders bewunderte ich, wie ein Kapuziner regelmäßig an unserer Mietwohnung vorbei … zur Aushilfe ging“.

Über das Noviziat und die Studienjahre:
„Vom Kloster aus tat man viel für uns, aber mir war alles zu eng, es gab kaum Initiativen und Förderung“.

„Ich war zu jung und konnte mich erst nach der Priesterweihe entfalten. Zweifel hatte ich höchstens im Jahr der Priesterweihe, doch überwog die Freude auf eine freiere und erfülltere Zukunft“.

Über das 2. Vatikanische Konzil:
„Heute noch eine Sternstunde in meinem Leben. … Die Freude an der damaligen Kirche hat mir auch über eine Krisenzeit hinweggeholfen …“.

Ohne das Konzil wären wir heute weit, weit zurück. Wie würde unsere Liturgie aussehen, wie wäre der Vergleich mit anderen Wissenschaften und Religionen?“

„Ich war immer in der Seelsorge tätig, dort ist man mit dem Konzil gut gefahren. Jetzt aber schlagen die dauernden Bremsmanöver von oben und unten durch (sogar von der Jugend), und die Kirche hätte ein Konzil bitter nötig“.


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