Wes Geistes Kind
In
einem Interview mit der Ordenseigenen Zeitschrift „Wir Kapuziner“, der
Österreich-Südtiroler Kapuzinerprovinz, antwortet der 1941 in Bozen geborene
Pater Bernhard Frei einigen Fragen zu seiner Person:
Warum
er Kapuziner wurde:
„Besonders
bewunderte ich, wie ein Kapuziner regelmäßig an unserer Mietwohnung vorbei …
zur Aushilfe ging“.
Über
das Noviziat und die Studienjahre:
„Vom Kloster aus
tat man viel für uns, aber mir war alles
zu eng, es gab kaum
Initiativen und Förderung“.
„Ich war zu jung
und konnte mich erst nach der Priesterweihe entfalten. Zweifel hatte ich höchstens
im Jahr der Priesterweihe, doch überwog die Freude auf eine freiere und
erfülltere Zukunft“.
Über
das 2. Vatikanische Konzil:
„Heute noch eine
Sternstunde in meinem Leben. … Die Freude an der damaligen Kirche hat mir auch
über eine Krisenzeit hinweggeholfen …“.
„Ohne
das Konzil wären wir heute weit, weit zurück. Wie würde unsere Liturgie
aussehen, wie wäre der Vergleich mit anderen Wissenschaften und Religionen?“
„Ich war immer in
der Seelsorge tätig, dort ist man mit dem Konzil gut gefahren. Jetzt aber
schlagen die dauernden Bremsmanöver von oben und unten durch (sogar von der
Jugend), und die Kirche hätte ein Konzil bitter nötig“.
Labels: Kapuziner, Vaticanum II
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