Freitag, 4. Mai 2012

Theophan der Einsiedler, 8

(aus Brief 31 über die wandernden Gedanken während des Gebetes, 5)

Neben den geistigen Bedürfnissen trage Deine weltlichen Sorgen vor, sage wie ein Kind es tun würde: 
"Siehe, o Herr, meine Krankheit und Schwäche! Hilf und heile"! 

All dies und ähnliches kann vor Gott mit Deinen eigenen Worten ausgesprochen werden, ohne den Gebrauch eines Gebetbuches. Versuche dies, und wenn es klappt, kannst Du das Gebetbuch ganz weglassen; aber wenn es nicht klappt, musst Du mit dem Gebetbuch beten, sonst endest Du möglicherweise mit gar keinem Gebet.

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