Pater Leopold Mandic, Kapuziner - 3
Nur
am Anfang seines Priesterlebens hat Pater Leopold einige Male die Lossprechung
verweigert. Dies bereitete ihm Kummer und er hat es sein Leben lang bereut.
Der
Kapuzinerpater hielt nicht nur die Beichtzeit kurz, er war auch bei den Bußen,
die er aufgab, großmütig. Von einigen
Priestern wurde er sogar deswegen gerügt. Er aber meinte dazu:
„Ja, ihr habt recht, - dann werde wohl ich nachher büßen
müssen, - aber immer noch besser das Fegefeuer als die Hölle. Wenn jemand, der
bei uns beichtet, mit einer leichten Buße ins Fegefeuer kommt, besteht dann
nicht die Gefahr, dass er vor den Kopf gestoßen wird, wenn man ihm eine schwere
Buße auferlegt, so dass er noch in der Hölle endet?“
Er
ließ als Buße normalerweise drei Ave Maria mit Gloria Patri beten.
Labels: Foto, Heiligenkalender, Leopold-Mandic
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