Samstag, 21. Januar 2012

Auf Dich, Herr, schauen meine Augen.

 Psalm 140

1. Herr, ich schrie zu Dir, erhöre mich, 
achte auf meine Stimme,
wenn ich zu Dir schreie.
2. Mein Gebet werde wie Weihrauch vor Dein Angesicht gelenkt, 
das Erheben meiner Hände sei ein abendliches Opfer.
3. Gib, Herr, eine Wache meinem Mund 
und eine Tür meinen Lippen ringsum.

4. Neige mein Herz nicht zu Worten der Bosheit, 
um sich in Sünden unter Vorwänden zu entschuldigen,
5. zusammen mit Menschen, die unrecht tun; 
und nicht will ich teilnehmen an dem, 
was sie erwählt haben. 

6. Der Gerechte mag mich züchtigen in Barmherzigkeit 
und mich zurechtweisen, doch das Öl des Sünders
soll mein Haupt nicht fett machen,
7. denn stets noch geht mein beten gegen das, 
was ihnen wohlgefällt; verschlungen wurden
nahe am Felsen ihre Richter.
8. Sie werden meine Worte hören, denn sie haben Kraft. 

Wie fette Erdschollen über die Erde hin aufgeworfen sind,
9. so sind unsere Gebeine hingestreut nahe bei der Unterwelt.

Denn auf Dich, Herr, Herr, schauen meine Augen
auf Dich habe ich gehofft, 
nimm nicht hinweg meine Seele.
10. beschütze mich vor der
Schlinge, die sie mir legten, 
und vor den Fallstricken derer, 
die Unrecht tun. 

11. Die Sünder mögen fallen in
ihr eigenes Netz; 
alleine bin ich,
bis ich hinübergehe.

(nach dem RAMM-Diurnale)

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