Mittwoch, 5. Oktober 2011

Traurigkeit oder Acedia, 5


[5] - Jahrhunderte später beschreibt Johannes vom Kreuz in seinem Werk Die dunkle Nacht meisterhaft, wie diese Laster-Sünden sich in denen manifestieren, die auf dem geistlichen Weg vorangeschritten sind und anfangen, unter der „passiven Nacht der Sinne“ zu leiden.

Der hl. Ignatius von Loyola empfiehlt in seinen Geistlichen Übungen, dem Exerzitanten die Todsünden zum Meditieren vorzulegen.

Der hl. Franz von Sales bietet in seiner Philoteia eine interessante und praktische Darlegung an.
Und so könnte man fortfahren in der Geschichte.

Der Katechismus der Katholischen Kirche (KKK § 1866): Die Laster lassen sich nach den Tugenden ordnen, deren Gegensatz sie sind, oder auch mit den Hauptsünden in Verbindung bringen, welche die christliche Erfahrung in Anlehnung an den hl. Johannes Cassian und den hl. Gregor d. Gr [Vgl. mor. 31,45] unterschieden hat. Als Hauptsünden werden sie deshalb bezeichnet, weil sie weitere Sünden, weitere Laster erzeugen. Hauptsünden sind: Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruss [acedia].

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