Dienstag, 23. August 2011

Über die Reinigung des Geistes, 78

Übung des Leibes

Wo man die Frucht des (Heiligen) Geistes sehen kann, dort ist auch die (rechte) Beschaffenheit des Gebetes. Und wo die (rechte) Beschaffenheit ist, dort ist auch der Umfang der Psalmodie vortrefflich. Erscheint aber keine Frucht, ist auch die Beschaffenheit trocken. Ist diese aber dürr, ist der Umfang unnötig. Wenn dieser auch die Übung des Leibes mit sich bringt, so ist er dennoch für die meisten ganz und gar unnütz.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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