Feuer-Herzen
Jesus
dürstet - (9. von 16)
Darauf ließ Pilatus JESUS geißeln.
(Joh. 19, 1);
Ich hielt Meinen Rücken denen hin,
die Mich schlugen, und denen,
die Mir den Bart ausrissen, Meine
Wangen,
Mein Gesicht verbarg Ich nicht
vor Schmähungen
und Speichel.
(Jes. 50,6);
Er sagte unter Stöhnen:
Der Herr mit Seiner heiligen
Erkenntnis weiß,
dass Ich dem Tod hätte entrinnen
können.
Mein Körper leidet qualvoll unter
den Schlägen,
Meine Seele aber erträgt sie mit
Freuden,
weil Ich Ihn fürchte.
(2 Makk. 6,
30).
O Herr, für
die Sünde des Menschen
gab es nur
ein einziges Heilmittel:
Durch das
Leiden und Tod zum Leben zu gelangen.
Schon nach dem
Sündenfall
vertraut
der VATER Eva und Adam dieses Geheimnis an:
Sie wird in
Schmerzen gebären.
Er wird das
Brot im Schweiße seines Angesichtes erwerben.
Aber beide
sowie alle ihre Nachkommen
müssen leiden
und sterben.
Gott
wusste, dass wir unfähig sind,
dieses
Heilmittel so zu empfangen,
dass es
wirklich heilsam ist.
Im ewigen
Augenblick Eurer Liebe,
Vater, Sohn
und Heiliger Geist, beschließt Ihr,
dass der
Sohn Mensch werde,
um uns
diesen Weg zu öffnen.
Wenn der
sündige Mensch dem
Leiden
freiwillig in Liebe zustimmt,
führt es
ihn in die Tiefe des
Feuer-Herzens
des VATERS,
wo er
verherrlicht wird.
Aus diesem
Grund empfängst Du
aus freiem
Willen
und aus
Liebe
mehr als
hundert Schläge
der
grausamen Peitsche.
Du fragst
einen jeden Deiner Jünger:
Könnt ihr
den Kelch trinken,
den Ich
trinken werde?
Ihr werdet
Meinen Kelch trinken;
doch zu
Meiner Rechten und zu Meiner Linken
werden die
sitzen, für die Mein Vater
diese
Plätze bestimmt hat.
O Herr,
nur wenn Du
es in Mir annimmst,
kann ich
das Leiden empfangen,
ohne den Mut
zu verlieren.
Mit dem
heiligen Paulus sehe ich ein,
dass meine
Leiden in der gegenwärtigen Zeit
nichts
bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit,
die an uns
offenbar werden soll.
Schenke
mir, mich in den Leiden,
die ich für
meine Brüder ertrage, zu freuen
und so in
meinem irdischen Leben
das zu ergänzen,
was
an den
Leiden Christi noch fehlt
für Seinen
Leib, die Kirche.
Ja Herr,
ich will es,
aber komm
mir
in meiner Schwachheit
zu Hilfe.
(Meditationen
nach einem Brief der
Monastischen
Familie von Bethlehem, 1998)
Labels: Fastenzeit, Gebet-Betrachtung-Gedanke, Liturgie
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