Wahrheit
Jesus
dürstet - (8. von 16)
Inzwischen hatte man JESUS von
Kajaphas
zum Prätorium gebracht.
Es war früh am Morgen.
Pilatus sagte zu JESUS:
Bist Du der König der Juden?
JESUS antwortete:
Sagst du das von dir aus, oder
haben es dir andere über Mich
gesagt?
Pilatus entgegnete:
Bin ich denn ein Jude?
Dein eigenes Volk und die
Hohenpriester
haben Dich an mich ausgeliefert.
Was hast Du getan?
JESUS antwortete:
Mein Königtum ist nicht von dieser
Welt.
Wenn es von dieser Welt wäre,
würden Meine Leute kämpfen, damit
Ich
den Juden nicht ausgeliefert würde.
Aber Mein Königtum ist nicht von
hier.
Pilatus sagte zu Ihm:
Also bist Du doch ein König?
JESUS antwortete:
Du sagst es, Ich bin ein König.
Ich bin dazu geboren
und dazu in die Welt gekommen,
dass Ich für die Wahrheit Zeugnis ablege.
Jeder, der aus der Wahrheit ist,
hört auf Meine Stimme.
Pilatus sagte zu Ihm:
Was ist Wahrheit?
(Joh.
18,28a; 34 -38)
O Herr, Du
selbst bist die Wahrheit.
Du bist die
Tür.
Du bist der
Weg, die Wahrheit und das Leben.
Du bist der
gute Hirte, der die Schafe
aus ihrem
düsteren Loch zum VATER führt.
Du bist der
König im vollen Sinn des Wortes.
Du führst
uns zurück in das Haus des VATERS,
dahin, wo
die Ordnung herrscht,
die Er
selbst errichtet hat.
Du befreist
uns von der Unordnung der Sünde,
in der wir
Sklaven sind.
Im Haus des
VATERS sind wir mit Dir
Söhne und Miterben.
Für uns
bittest Du den VATER:
VATER, Ich
habe Deinen Namen
den
Menschen offenbart, die Du Mir
aus der
Welt gegeben hast.
Für sie
bitte Ich;
nicht für
die Welt bitte Ich, sondern für alle,
die Du Mir
gegeben hast;
denn sie
gehören Dir.
Ich bin
nicht mehr in der Welt,
aber sie
sind in der Welt,
und Ich
gehe zu Dir.
Heiliger
VATER,
bewahre sie
in Deinem Namen,
den Du Mir gegeben
hast,
damit sie
eins sind wie Wir.
Sie sind
nicht von der Welt,
wie auch
Ich nicht von der Welt bin.
Ich bitte
nicht, dass Du sie aus der Welt
nimmst,
sondern vor dem Bösen bewahrst.
Heilige sie
in der Wahrheit.
Dein Wort
ist Wahrheit.
Für sie heilige
Ich Mich,
damit auch
sie in der Wahrheit geheiligt sind.
O Herr,
lasse mich verstehen,
dass ich nicht
gleichzeitig
"von
Gott" und "von der Welt"
sein kann.
Gib mir,
dass ich
mich klar für das
Königreich
des VATERS
entscheide.
Der heilige
Johannes sagt uns:
Wer die
Welt liebt,
hat die
Liebe zum Vater nicht.
Die Welt und
ihre Begierde vergehen;
wer aber
den Willen Gottes tut,
bleibt in
Ewigkeit.
Lass mich
schon jetzt
in Dein
Reich eintreten.
(Meditationen
nach einem Brief der
Monastischen
Familie von Bethlehem, 1998)
Labels: Fastenzeit, Gebet-Betrachtung-Gedanke, Liturgie
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