Samstag, 24. März 2012

Mein Wort


Jesus dürstet  - (6. von 16)

So fesselten sie JESUS
und führten Ihn zunächst zu Hannas.
Der Hohepriester befragte JESUS
über Seine Jünger und über Seine Lehre.
JESUS antwortete ihm:
Ich habe offen vor aller Welt gesprochen.
Ich habe immer in der Synagoge und im
Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen.
Nichts habe Ich im geheimen gesprochen.
Warum fragst du Mich?
Frag doch die, die Mich gehört haben,
was Ich zu ihnen gesagt habe;
sie wissen, was Ich geredet habe.
Auf diese Antwort hin
Schlug einer von den Knechten, der dabeistand,
JESUS ins Gesicht und sagte:
Redest Du so mit dem Hohenpriester?
JESUS entgegnete ihm:
Wenn es nicht recht war, was Ich gesagt habe,
dann weise es nach;
wenn es aber recht war, warum schlägst du Mich?
Danach schickte Ihn Hannas
gefesselt zum Hohenpriester Kajaphas.
(Joh. 18, 19 – 24)

O Herr, der Du gekommen bist,
um uns den VATER und Euren
unaussprechlichen Liebesplan zu offenbaren,
hier wirst Du festgehalten,
um über Deine Lehre Rechenschaft abzulegen.
Jeder, der es will, kann Dein Wort hören.
Dein Wort ist einfach und ohne Umschweife.
Du machst uns das unzugängliche Geheimnis
durch Gleichnisse zugänglich, so dass selbst
die Kinder sie erfassen können.
Dein Wort ist Wahrheit.
Indem es sich enthüllt,
erleuchtet es,
und die Einfachen verstehen.
Nur jene, welche nicht hören wollen,
die die Ohren zuhalten, empfangen es nicht.
Die Wache, die Dich schlägt,
um Dich zum Schweigen zu bringen, Dich,
das Wort Gottes,
steht für die Menschen mit verhärtetem Herzen,
die Dein Wort nicht aufnehmen wollen.

Aber zu den Hörenden sagst Du:
Wenn jemand Mich liebt,
wird er an Meinem Wort festhalten;
Mein Vater wird ihn lieben,
und Wir werden zu ihm kommen
und bei ihm wohnen.

Amen, amen Ich sage euch:
Wer Mein Wort hört
und dem glaubt, der Mich gesandt hat,
hat das ewige Leben;
Er kommt nicht ins Gericht,
sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.
Wer aber Meine Worte hört und nicht
danach handelt, den richte nicht Ich:
er hat seinen Richter, das Wort,
das Ich gesprochen habe,
wird ihn am letzten Tag richten.

O JESUS, öffne die Ohren meines Herzens,
dass ich Dein lebendiges Wort,
schärfer als ein zweischneidiges Schwert,
in mir seine reinigende Arbeit erfüllen lasse.
Dass es in mir trenne,
was psychisch und was geistig ist,
dass es mich erkennen lasse,
was im Heiligen Geist ist.

(Meditationen nach einem Brief der
Monastischen Familie von Bethlehem, 1998)

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