Samstag, 4. Februar 2012

1.Vesper von Septuagesima

Die Sonntage und viele Feste hat die Kirche mit zwei Vespern ausgestattet. Die erste Vesper feiert die Kirche am Vorabend dieser besonderen Tage. Somit beginnt der Sonntag mit seiner ersten Vesper bereits am vorausgehenden Samstag. 

Im alten Ritus, dem sogenannten Tridentinischen, der seit dem Motuproprio „Summorum Pontificum“ „außerordentlicher Ritus“ genannt wird, endet die Zeit der Epiphanie und damit die Weihnachtszeit mit dem Fest „Mariä Lichtmess“.

Heute nun feiert die Kirche mit der ersten Vesper den neunten Sonntag vor Ostern, Septuagesima (Siebzigste) und beginnt die Vorfastenzeit. Die beiden weiteren Sonntage vor dem Aschermittwoch heißen Sexagesima (Sechzigste) und Quinquagesima (Fünfzigste). Die Fastenzeit ist die Quadragesima (Vierzigste). Freilich sind die Zahlen eher von symbolischer Bedeutung, als dass sie den genauen Abstand zum Osterfest beschreiben.

Das heutige Benedicamus am Ende dieser ersten Vesper schließt mit einem zweifachen Alleluia. Bis zum Karsamstag entfällt es und wird von dem Vers „Laus tibi Domine, Rex aeternae gloriae“ ersetzt.
Die neue liturgische Farbe ist Violett.

Oratio
Die Gebete Deines Volkes, so bitten wir, Herr, 
erhöre milde, damit wir, 
gerechterweise für unsere Sünden bedrängt werden,
um der Ehre Deines Namens willen 
barmherzig befreit werden, durch unseren Herrn.

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