Dienstag, 25. Oktober 2011

Zölibat und Sex, 14

Einige Anmerkungen von Raphael Bonelli, 14

Es gibt gute und schlechte Tage. 

Die katholische Position ist, dass man, wenn man sich aus Liebe hingibt, dieses Wort auch dann nicht zurücknimmt, wenn es gerade weh tut und nicht mehr so unmittelbar beglückt wie am Anfang. Genau das macht den reifen Menschen aus, dass er treuefähig ist, dass er seine momentanen Gefühle interpretieren kann und dadurch seine Freiheit nicht einbüßt. Und dadurch fähig ist, etwas wirklich Beständiges und Großes aufzubauen. Das nennen wir in der Psychologie affektive Reife. Und wegen der Befindlichkeit: nach schlechten Tagen kommen wieder gute Tage, allerdings nicht von selber. Man muss sich schon seinem Partner wieder zuwenden, von dem man sich abgewandt hat – und das ist beim Priester Gott. Ich habe viele Priester in Krisenzeiten gesehen – so wie Eheleute – und das ist meine Beobachtung: oft ist es ein Beziehungsproblem.


Mehr unter: http://www.kath.net/detail.php?id=33436

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