Samstag, 22. Oktober 2011

Zölibat und Sex, 11

Einige Anmerkungen von Raphael Bonelli, 11

Der Zölibatäre 
ist die Inkarnation schlechthin des „ungezähmten Mannes“, wie ihn John Eldredge so meisterhaft gezeichnet hat. 

Nur ein echter Mann kann ein guter Vater sein. 
Die Vaterschaft hat mehr Dimensionen als die Biologie: auch Gott ist im christlichen Glauben Vater. Wie schade, wenn ein Priester nur „einer von vielen“ sein will. Das ist eine Identitätskrise, die sich fälschlicherweise als Demut verkaufen will.

Wie traurig auch zu sehen, wie so manche „Zähmung“ auch noch in späten Jahren erfolgen kann, die dem Zölibatären die Kraft aus den Adern saugt und ihn harmlos macht: leer, entzaubert, entkernt, flach, leer, nichtssagend. Das kann eine ungeordnete emotionale Bindung sein, manchmal, aber nicht notwendigerweise auch erotischer Natur, eine stoffgebundene Sucht, wie beispielsweise der Alkohol, oder eine nicht-stoffgebundene Sucht, wie etwa die Internetsucht, Geltungssucht oder Kaufsucht. Jedenfalls ist dann die Power weg.






Mehr unter: http://www.kath.net/detail.php?id=33436

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