Donnerstag, 12. Juli 2012

Mallorca


Am 3. Juli war der Gedenktag  eines Mannes, den die Kirche besonders in Spanien und hier vor allem auf der Ferieninsel der Deutschen, auf Mallorca, feiert: 
Ramon Llull. 
Doch wer kennt diesen Menschen, der Zeit seines Lebens den anderen ein Rätsel war?  

Hat sich vielleicht doch einmal ein Tourist vom Strand (vom Ballermann eher nicht) losgerissen und aufgemacht, um etwas von der Kulturgeschichte der Insel und seiner Menschen zu erfahren, dann ist er zweifellos Ramon Llull begegnet.

Fotoquelle: alchemicaldiagrams.blogspot.de

Ramon Llull wurde um 1232 auf Mallorca geboren. Erst nach einer „stürmischen Jugend“ bekehrte es sich. Llull war der erste, der in Philosophie, Theologie und Mystik die eigene Muttersprache, hier das Katalanische, nutzte. In „Christi Namen“ schrieb und lehrte er. Dieser große Kontemplative starb ca. 1316, also im hohen Alter von 84 Jahren, den Tod eines Märtyrers. Spanien war zu dieser Zeit von Mauren besetzt, also von Muslimen. Obgleich sich Raimundus Lullus für den Dialog und das Miteinander der Kulturen einsetzte und die Liebe predigte, wurde er ermordet.

Jetzt, in dieser Sommerzeit, will ich Ramon Llull mit einigen seiner Gedanken etwas bekannter machen, als er vielleicht bereits ist.

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