Mittwoch, 16. Februar 2011

Trappistinnenkloster Gethsemani

Schwester Praxedis gründete gemeinsam mit Schwester Josepha 
am 18. April1984 das Kloster Gethsemani auf dem Donnersberg in der Pfalz.

Schwester Praxedis, eine Künstlerin, hier  in der Paramentenwerkstatt

Zunächst lebten die beiden Nonnen, die ihre bisherige Heimat, die Trappistinnenabtei Maria-Frieden, verließen, mit einem Indult des Bischofs von Speyer und unter der Aufsicht des Abtes der Trappistenabtei Echt, Dom Chris, in dem ehemaligen Sanatorium. Sie führten ein sehr hartes Leben, welches mit der Strenge des Ordenslebens nicht einfacher wurde. Immer darauf bedacht, das ursprüngliche zisterzienisisch-trappistische Ideal in der heutigen Zeit zu leben, führten sie dieses Leben auch immer in der Hoffnung, vom Orden angenommen zu werden und Novizinnen zu Nonnen ausbilden zu können. Bald zeigten einige Frauen Interesse an ihrem Leben und schlossen sich ihnen an. Schließlich wurde im Jahre 2003 die kleine Klostergemeinschaft offiziell in den Trappistenorden aufgenommen. Schwester Praxedis wurde ihre erste Priorin.

Schwester Josepha, die in ihrem Leben an drei Gründungen beteiligt war, starb 30.12.1992. Geboren 1911, trat sie 1933 in das Trappistinnenkloster Chimay ein. Dort legte sie auch ihre einfachen Gelübde ab, bevor sie Gründungsschwester für Koningsoord wurde. Dort legte sie 1938 ihre feierliche Gelübde ab. 1952 wurde sie gemeinsam mit anderen Nonnen zur Gründung von Maria-Frieden in der Eifel nach Deutschland entsandt. Im Alter von 72 Jahren gründete sie mit Sr. Praxedis das Kloster Gethsemani.Ihr Motte für die Gründung lautete: "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. - Wenn es aber stirbt bringt es viele Frucht." (Joh 12, 24)

Wer Näheres über das Kloster erfahren möchte kann sich auf deren Homepage informieren
http://www.kloster-gethsemani.de

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