Theophan der Einsiedler, 45
Eine
festgelegte Zeit für das Gebet (aus Brief 71)
Um
solche Selbsttäuschung zu vermeiden machen einige das: Lege eine feste
Zeitlänge zum Beten fest, z.B. eine Viertelstunde, eine halbe oder eine ganze
Stunde (was passend ist), und steuere Deine Vigil so, dass wenn die Uhr die
halbe Stunde oder Stunde schlägt, sie das Ende der Gebete signalisiert. Wenn Du
dann mit den Gebeten beginnst, interessiere Dich nicht für die Anzahl der
Gebete die gelesen werden sollten sondern erhebe nur Dein Herz und Deinen Geist
im Gebet zum Herrn, und fahre in würdiger Art und Weise für die festgesetzte
Zeit fort. Andere bestimmen wie viele Gebete in der gegebenen Zeit mit dem
Gebetskranz gemacht werden können, und machen in ruhiger Weise und ohne Eile
weiter sie auf dem Gebetskranz zu zählen. Sie stehen mit ihrem Geist vor dem
Herrn oder sprechen mit ihren eigenen Worten zu Ihm, oder sagen einige Gebete
auf, und das ist es wie sie Seine unendliche Herrlichkeit ehrfurchtsvoll
verehren.
Labels: Jesusgebet, Theophan der Einsiedler
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