Theophan der Einsiedler, 36
Weltliche
Sorgen (aus Brief 49)
Es
besteht eine weit akzeptierte, falsche Auffassung unter uns: dass sobald jemand
mit einer Aufgabe zu Hause oder auf der Arbeit beschäftigt ist, er sofort aus
dem göttlichen Reich hinaus und weg von gottgefälligen Aktivitäten tritt. Aus
dieser Idee folgt, dass wenn einmal der Wunsch sich für Gott zu bemühen keimt
und sich das Gespräch auf das geistige Leben richtet, dann unausweichlich die
Idee auftaucht: man muss aus der Gesellschaft weglaufen, von zu Hause weg, in
die Wildnis, in den Wald. Beide dieser Vorbemerkungen sind falsch!
Labels: Jesusgebet, Theophan der Einsiedler
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite