Freitag, 1. Juni 2012

Theophan der Einsiedler, 36


Weltliche Sorgen (aus Brief 49)

Es besteht eine weit akzeptierte, falsche Auffassung unter uns: dass sobald jemand mit einer Aufgabe zu Hause oder auf der Arbeit beschäftigt ist, er sofort aus dem göttlichen Reich hinaus und weg von gottgefälligen Aktivitäten tritt. Aus dieser Idee folgt, dass wenn einmal der Wunsch sich für Gott zu bemühen keimt und sich das Gespräch auf das geistige Leben richtet, dann unausweichlich die Idee auftaucht: man muss aus der Gesellschaft weglaufen, von zu Hause weg, in die Wildnis, in den Wald. Beide dieser Vorbemerkungen sind falsch!

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