Theophan der Einsiedler, 33
Vorbereitungen
für das Gebet (aus Brief 48)
An
uns allen hängt diese kleine Sünde: obwohl wir sorgfältige Vorbereitungen für
jede andere Arbeit treffen (egal wie trivial), bereiten wir uns nicht zum Beten
vor. Wir greifen unser Gebet mit unausgeglichenen Gedanken auf, notgedrungen,
und beeilen uns es zu erledigen, als ob es eine beiläufige aber unvermeidliche
Last wäre - und nicht das Zentrum unseres Lebens, was es sein sollte. Wie kann
es ohne Vorbereitung ein Sammeln der Gefühle und Gedanken während des Gebets
geben? Ohne Vorbereitung geschieht das Beten unsicher anstatt entschlossen.
Labels: Jesusgebet, Theophan der Einsiedler
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