Donnerstag, 26. April 2012

Die Treuen wurden Reformer

Ich erinnere mich sehr gut daran, dass seinerzeit die Argumentation unserer Pfarrer und Kapläne genau so geführt wurde. Und es war für sie ganz einfach. Denn die Treuen vertrauten; sie glaubten ihnen, - die Schafe liefen ihren Hirten hinterher in der Meinung, diese wüssten genau, wo etwa noch bessere Weideflächen zu finden wären.

"Gleich dem Bestreben, mittels historisch positivistischer Methoden die biblischen Berichte auf eine beweisbare Glaubwürdigkeit einzuschränken, sollte auch am Gottesdienst alles ausgespart werden, was im "mündigen Christen" den Verdacht der Mystifizierung erregen konnte. So sanken Schönheit und Glanz in der Meinung der Reformer zu leerem Pomp herab, von dem man in unbefangener Urteilsfreude behaupten könnte, Gott habe ihn nicht nötig und den Menschen besage er nichts."

zitiert aus: Vatican Magazin 4/2012
Reinhard Raffalt. Wohin steuert der Vatikan?

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