Klarheit im Glauben
Militärdekan
Siegfried Lochner:
„[…] Es müssen also zunächst einmal wieder
klare Verhältnisse in der Kirche geschaffen werden. Das bedeutet Klarheit im
Glauben, in der Verkündigung und natürlich auch in der Rechtssicherheit. Auf
diesem Fundament kann an den Neuaufbau des "verwüsteten Weinbergs",
wie der von den Nationalsozialisten verfolgte große Philosoph Dietrich von
Hildebrand die nachkonziliare Kirche bezeichnet hat, gedacht werden.
Weiterwursteln im
Sinne eines "wir haben uns alle lieb" und "wir sind eh alle
einer Meinung"-Katholizismus ist angesichts des durch diese Fehlhaltungen
herbeigeführten beinahe vollständigen Substanzverlustes der heutigen
Kirche nicht mehr möglich.
Sehr zum Leidwesen
der modernistischen Chefideologen gibt es unter der Jugend und den jungen
Priestern kaum mehr einen positiven Widerhall auf die abgeschmackten und schalen
Propagandaparolen der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
Schüller und
Zulehner beklagen die zunehmende „Kirchlichkeit" der jungen Priester, bei
denen sie keinen Stich mehr machen. Daher das verzweifelte letzte Aufgebot
pensionierter, abgefallener, und wie man hört sogar toter Geistlicher auf
den Listen der .Pfarrerinitiative", die sich mit dem definitiven Ende
ihrer Ideen und der sich abzeichnenden - einstmals der Tradition großspurig
vorausgesagten aber nicht eingetroffenen - "biologischen Lösung"
nicht abfinden will.“
Militärdekan
Siegfried Lochner in einem Interview
(Quo vadis, Kirche in Österreich?) mit
Jens Mersch; in „ Kirchliche Umschau“, April 2012, 14-19
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