Dienstag, 24. April 2012

Klarheit im Glauben


Militärdekan Siegfried Lochner:

 „[…] Es müssen also zunächst einmal wieder klare Verhältnisse in der Kirche geschaffen werden. Das bedeutet Klarheit im Glauben, in der Verkündigung und natürlich auch in der Rechtssicherheit. Auf diesem Fundament kann an den Neuaufbau des "verwüsteten Weinbergs", wie der von den Nationalsozialisten verfolgte große Philosoph Dietrich von Hildebrand die nachkonziliare Kirche bezeichnet hat, gedacht werden.

Weiterwursteln im Sinne eines "wir haben uns alle lieb" und "wir sind eh alle einer Meinung"-Katholizismus ist angesichts des durch diese Fehlhaltungen herbeigeführten beinahe vollständigen Substanzverlustes der heutigen Kirche nicht mehr möglich.

Sehr zum Leidwesen der modernistischen Chefideologen gibt es unter der Jugend und den jungen Priestern kaum mehr einen positiven Widerhall auf die abgeschmackten und schalen Propagandaparolen der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.

Schüller und Zulehner beklagen die zunehmende „Kirchlichkeit" der jungen Priester, bei denen sie keinen Stich mehr machen. Daher das verzweifelte letzte Aufgebot pensionierter, abgefallener, und wie man hört sogar toter Geistlicher auf den Listen der .Pfarrerinitiative", die sich mit dem definitiven Ende ihrer Ideen und der sich abzeichnenden - einstmals der Tradition großspurig vorausgesagten aber nicht eingetroffenen - "biologischen Lösung" nicht abfinden will.“

Militärdekan Siegfried Lochner  in einem Interview (Quo vadis, Kirche in Österreich?) mit  Jens Mersch; in „ Kirchliche Umschau“, April 2012, 14-19

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