Montag, 23. April 2012

Längst verurteilt


Militärdekan Siegfried Lochner:

„Die einzelnen Forderungen der Pseudoreformer, die in Wirklichkeit ganz gewöhnliche Epigonen alter Häretiker und Schismatiker sind, wurden durch das kirchliche Lehramt längst verurteilt und die Exponenten sind, wie es etwa der renommierte Salzburger Jurist Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Waldstein vor kurzem festgestellt hat, durch ihre Aufrufe der von selbst eintretenden Exkommunikation verfallen.
Auch hier gilt: Nichts Neues unter der Sonne!

Ein Blick auf jene akatholischen Gemeinschaften, in denen das Programm der Kirchenrebellen bereits seit Jahrhunderten umgesetzt ist, wie etwa bei den Protestanten, zeigt indes, daß die als Gebot der Stunde verkauften Neuerungen nicht nur irrig, sondern logischerweise auch unfruchtbar, nutzlos und schädlich sind.

Folgt man der Logik der Neuerer, dann müßte der deutschsprachige Protestantismus geradezu boomen – das Gegenteil ist offenkundig der Fall.

Letztlich sind die Kirchenrebellen von heute die Nachhut der Aggiornamentisten von gestern, bei denen sie in die Lehre gingen. Wer sich gestern mit dem Zeitgeist vermählte, ist heute Witwer! Die ausgestorbenen Klöster,  leeren Seminare, verwaisten Pfarren und zerstörten Familien legen davon ein erschütterndes Zeugnis ab.“

Militärdekan Siegfried Lochner  in einem Interview (Quo vadis, Kirche in Österreich?) mit  Jens Mersch; in „ Kirchliche Umschau“, April 2012, 14-19

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