Das leere Grab
"Was
sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist
auferstanden" (Lk 24,5-6). Das erste Element, auf das wir im Rahmen der
Osterereignisse stoßen, ist das leere Grab. Es ist an und für sich kein direkter
Beweis. Dass der Leichnam Jesu nicht mehr im Grab lag, ließe sich auch anders
erklären. Trotzdem war das leere Grab für alle ein entscheidend wichtiges Zeichen,
und seine Entdeckung durch die Jünger der erste Schritt zu der Einsicht, dass
Christus tatsächlich auferstanden ist, wie das zuerst bei den heiligen Frauen
und sodann bei Petrus der Fall war. Der "Jünger, den Jesus liebte"
(Joh 20,2) sagt, er habe, als er in das leere Grab eingetreten sei und
"die Leinenbinden liegen" gesehen habe (Joh 20,6), "gesehen und geglaubt"
(Joh 20,8). Das setzt voraus, dass er am Zustand des leeren Grabes festgestellt
hat', dass das Fehlen des Leichnams Jesu nicht auf die Tat von Menschen
zurückzuführen sei und dass Jesus nicht einfach, wie Lazarus", in ein irdisches
Leben zurückgekehrt war.
(GGG 640)
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