Montag, 23. April 2012

Katholisch sein bedeutet rückständig sein


Militärdekan Siegfried Lochner:

„[…] Daneben wirken durch die sogenannten Reformation Luthers grundgelegte antirömische Ressentiments bis ins 19. Jahrhundert nach, die dann in der NS-Zeit entsprechend kultiviert wurden und bis heute unterschwellig weiterwuchern. Auf dem II.Vatikanum waren es ja gerade deutschsprachige Theologen und Bischöfe, die mit ihrer dezidiert antirömischen Haltung diese subkutanen Strömungen sichtbar gemacht haben und ihnen leider sehr zum Schaden der Kirche weitestgehend zum Durchbruch verhelfen konnten.  […]

Weiters ist der sogenannte katholische Minderwertigkeitskomplex gegenüber dem Protestantismus zu nennen. Katholisch gilt als rückständig, unfrei und zentralistisch, wohingegen man den Protestantismus als moderne, liberale und offene Alternative anpreist.

Der ökumenistische Betrieb tat das Seine dazu, um diese Ideen in den Köpfen einer ganzen Priestergeneration festzusetzen. Das Ergebnis liegt heute offen zu Tage.“

Militärdekan Siegfried Lochner  in einem Interview (Quo vadis, Kirche in Österreich?) mit  Jens Mersch; in „ Kirchliche Umschau“, April 2012, 14-19

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