Montag, 14. November 2011

Leiden als Weg zu Gott

In Rom, am Päpstlichen Athenaeum „Regina Apostolorum“, 
fand ein internationales Symposium zum Thema 
Theologie des Leibes statt.

Msgr. Zygmunt Zimowski erinnerte an den Apostolischen Brief „Salvifici Doloris“, in dem Papst Johannes Paul II. erklärt, inwiefern Leiden dem Menschen die Möglichkeit gebe, mit Gott ins Gespräch zu treten:

„Was bezüglich des leidenden Leibes aufgezeigt wird, ist seine Öffnung zur Welt in Form seiner Verletzlichkeit. Diese Öffnung führt uns zur Solidarität mit unseren Mitmenschen: Der Leib wird durch das Empfinden von Mitleid zum Symbol der Gemeinsamkeit.“
"Wenn ein Mensch an den Leiden Christi teilhat, dann deshalb, weil Christus sein Leiden dem Menschen geöffnet hat; weil er in seinem Erlöserleiden gewissermaßen selbst an allen menschlichen Leiden teilhat. Wenn der Mensch im Glauben das Erlöserleiden Christi entdeckt, findet er darin zugleich seine eigenen Leiden; im Glauben sieht er sie nun bereichert durch einen neuen Inhalt und eine neue Bedeutung (Salvifici Doloris 20). 
Die konkrete Erfahrung des Leibes, durch die enge Pforte des Leidens schreitend, ermöglicht uns die Verbindung mit dem Menschen sowie mit der Transzendenz Gottes.“

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