Freitag, 1. Juli 2011

Über die Reinigung des Geistes, 26

Sanft und demütig von Herzen

Nicht anders können die Kämpfenden der Aufeinanderfolge der Versuchungen entgehen, als dass sie ihre eigene Schwäche erkennen und sich jeglicher Gerechtigkeit für fremd halten, für unwert allen Trostes, aller Ehre, aller Ruhe. Es ist ja die Absicht Gottes, des Arztes unserer Seelen, dass wir stets demütig und beschämt sind, jedes Menschen fremd und Nachahmer seiner Leiden. Denn er war sanft und demütig von Herzen und möchte, dass wir den Lauf seiner Gebote in Sanftmut und Demut des Herzens durcheilen.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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