Sonntag, 25. Dezember 2011

Das wahre Bild - Volto Santo

Weihnachten

Paul Badde zum Volto Santo von Manoppello

Keiner muss deshalb fordern, dass diese Ikone zum Polarstern der Evangelisierung erhoben werden soll. Das ist und wird sie sowieso, auch ohne jede Werbe-Kampagne. Seit dem Besuch Benedikt XVI. hat eine wahre Völkerwanderung zum wahren Bild auf dem Tarigni-Hügel hinter Manoppello begonnen, wie zu einem neuen Berg Tabor, aus allen Teilen der Erde, die nicht mehr enden wird. Der Papst, der nicht müde wird, das "menschliche Gesicht Gottes" zu preisen, hat sie mit seiner Pilgerreise angeführt. 

Foto ©PRIVAT

"In dieser Zeit werden wir unseren Blick auf Jesus Christus richten," sagte er jetzt am 11. Oktober in seiner Ankündigung von einem kommenden "Jahr des Glaubens". Die Neu-Evangelisierung ehemals christianisierter Nationen, von der Kardinal Koch vor Wochen sagte, dass sie nur ökumenisch vorstellbar sei, kommt hier schon längst in einer ökumenischen Prozession ans Ziel, aus allen Teilen der vielfach gespaltenen Christenheit. Im Jahr 2027, zum 500. Jahrestag der Entführung und Rettung des Schleiers aus dem Vatikan, wird Manoppello nicht wieder zu erkennen sein. –

"Der sieht ja aus wie ein Schaf!" sagte meine Frau erschrocken, als wir zum ersten Mal vor dem wahren Bild Christi standen. Inzwischen erkennen viele tausende, mich eingeschlossen, in diesem Gesicht den schönsten unter allen Menschen. Dennoch hatte meine Frau natürlich recht. Seht, das Lamm Gottes! 

aus: Vatican-Magazin, November 2011 

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