Sonntag, 26. Dezember 2010

Prälat Wilhelm Imkamp

Nach meinem Empfinden ist der Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild Kandidat auf einen Bischofsstuhl. Ich wünsche ihm beste Gesundheit und weiterhin geistige Frische und viel Mut, das Auszusprechen, was sich kaum ein Diözesanbischof traut. Wenn der Heilige Geist dem Hl. Vater eingibt, Prälat Imkamp einen wichtigen Bischofsstuhl  in Deutschland anzuvertrauen, dann wäre er eine gute Wahl, - und das kommende Jahr Jahr 2011 günstg dafür.


In der Tagespost vom 23.12.2010 sagte er: - (5 Auszüge)

"Die Volksfrömmigkeit hat die Aufklärer und Pastoralisten aller Jahrhunderte immer wieder zur Weißglut getrieben. Im 18. Jahrhundert kam es zu einer richtigen Verfolgung der Volksfrömmigkeit auch innerhalb der Kirche, etwa unter Kaiser Joseph II. von Österreich. Clemens Wenzeslaus, der letzte Fürstbischof von Augsburg, hat sogar ein Hirtenwort gegen das Rosenkranzgebet verfasst.[...] In der Volksfrömmigkeit wirkt der Heilige Geist, hier wurde und wirdd etwas vom sensus fidelium spürbar."

"Alle katholischen Wahrheiten, auch wenn sie umstritten sind, enthüllen sich letztlich immer als anthropologische Grundwahrheiten. Wir müssen die Nota praevia von Lumen Gentium endlich ernst nehmen als den authentischen Schlüssel für die Interpretation des Zweiten Vaticanums. Gaudium et spes, luctus et angor - (Freude und Hoffnung, Trauer und Angst): der Katholizismus ist eine Religion des Gleichgewichts! Überspitzt formuliert: In einer euphorischen Konzilsrezeption setzte man einseitig auf "gaudium et spes", "luctus et angor" wurden verdrängt, das Gleichgewicht ging verloren."

"Der katholische Livestyle ist in der Regel nicht zeitgeistkonform. "Echt katholisch" ist die wirkliche Alternative zum "eindimensionalen Menschen" von heute, gegen Zeitgeisthedonismus helfen nur mutige und gelebte Argumente."

(Frauenordination) "Ich sehe, dass es zu einem Zusammenstoß mit der Genderideologie kommen könnte. Nur mit klarer Aussprache kann die Kirche ihr beikommen. Es muß deutlich gesagt werden: Die Zulassung der Frau zum Priestertum übersteigt die Möglichkeit der Institution Kirche und auch des Papsttums. Andernfalls stünden wir vor einer Kirchenspaltung."

"Zerbrochene Lebensformen, sei es die Ehe, sei es die Ehelosigkeit, sind immer tragisch. Daraus eine Show zu machen, ist einfach nur peinlich. Zeitgeistige Betroffenheitslyrik als Staubzucker über menschliche Abgründe klärt nichts und hilft niemandem. Überall, wo aus "Amtsträgern" Funktionäre werden, bekommen wir auch eine Funktionärselite, die sich in allen Gesellschaftsbereichen gleich verhält. Dagegen steht das katholische Priestertum, aber auch die Ordensberufung."

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