Dienstag, 31. Mai 2011

Allerheiligenlitanei

Bittage vor Christi Himmelfahrt.
Hier die gregorianisch gesungenen lateinische Allerheiligenlitanei 
mit wunderbaren Bildern dazu:


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Über die Reinigung des Geistes, 2

Friede der Kräfte

Wo Verlangen nach Gott, die Ausführung der geistigen Tätigkeiten und die Teilnahme am unzugänglichen Licht, da ist der Friede der Kräfte der Seele, die Reinigung des Geistes und die Einwohnung der Heiligen Dreiheit. Denn es heißt "wer mich liebt, wird mein Wort befolgen; und auch mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen."

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Montag, 30. Mai 2011

Über die Reinigung des Geistes, 1

Unaufhaltsames Verlangen

Der Anfang der Liebe zu Gott besteht in der Verachtung der sichtbaren und menschlichen Dinge; ihre Mitte in der Reinigung des Herzens und des Geistes, woraus sich die geistige Enthüllung der geistigen Augen sowie die Erkenntnis des in uns verborgenen Himmelreiches ergibt; ihre Vollendung jedoch ist das unaufhaltsame Verlangen nach den übernatürlichen Gaben Gottes und die natürliche Begierde nach der Vereinigung mit Gott, bei der man in ihm zur Ruhe kommt.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Die Nonne

Alles oder Nichts.
Armut - Gehorsam - Keuschheit.

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Sonntag, 29. Mai 2011

Teresa de los Andes

Die Karmelitin Teresa de los Andes in Chile

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Samstag, 28. Mai 2011

Und noch eine

Gehässig, 
argwöhnisch, 
kompliziert,
mißtrauisch, 
intrigant ... 
All diese Bezeichnungen verdienst du, 
auch wenn sie dich kränken.
Ändere dich! 
Wieso 
eigentlich,
sollen immer die anderen 
die Bösen -
und du allein 
gut sein?
Escriva de balaguer, Josefmaria

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Freitag, 27. Mai 2011

Schweigen ist Gold, 2

englisches Video über die Karmelitinnen von Addington, Teil 2:

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An mich

"Du schwätzt, du kritisierst. ... 
Man könnte meinen, 
ohne dich
klappt nichts richtig. 
Werde nicht böse, 
wenn ich dir sage, 
dass du dich 
wie ein arroganter
Despot 
aufführst."

Escriva de Balaguer, Josefmaria

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Donnerstag, 26. Mai 2011

Schweigen ist Gold, 1

englisches Video über die Karmelitinnen von Addington:

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Tiara

Sehr gerne wollte ich den den Vortrag von Prof. Dr. Andreas Wollbold hier einstellen, den er bei der Tagung von PMT am 21.05.2011 in Regensburg gehalten hat. Doch leider wurde er von anderer Stelle entfernt.

Dafür gibt es die TIARA von Papst Benedikt XVI.



Hier gibt es mehr dazu:    http://orbiscatholicussecundus.blogspot.com/2011/05/new-papal-tiara.html

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Mittwoch, 25. Mai 2011

Fontgombault IV

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Dienstag, 24. Mai 2011

Wichtige Aussagen

Martin Mosebach

Autor: Paul Badde

"Diesen Zorn muss die Kirche ertragen"

Dem alten Ritus zuliebe: Der Schriftsteller Martin Mosebach über den jüngsten Papstbrief zur lateinischen Liturgie.
Vor vier Jahren hatte Papst Benedikt XVI. gegen den Widerstand einer großen Mehrheit in der katholischen Kirche die alte lateinische Liturgie, die maßgeblich auf Gregor den Großen (540-604) zurück geht und zuletzt in dem Konzil von Trient (1545-1563) verbindlich festgelegt worden war, wieder gleichberechtigt neben die neue landessprachliche Form der Messfeier gestellt, wie sie seit 1969 vorgeschrieben war.
Mit einem Papstbrief hat der Vatikan nun vor einer Woche die Entscheidung von 2007 unterstrichen und einige strittige Fragen für deren praktische Anwendung geklärt. Der Büchner-Preisträger Martin Mosebach ist einer der glühendsten Liebhaber und Verteidiger der alten Liturgie.
Welt Online: 2007 hat Benedikt XVI. die alte gregorianische Liturgie in einem besonderen Motu proprio, einem Apostolischen Brief, für die katholische Kirche wieder frei gegeben. Warum gibt der Vatikan vier Jahre später eine Instruktion heraus, wie der Wille des Papstes umgesetzt werden soll?
Martin Mosebach: Die Gegner der großen liturgischen Tradition der römischen Kirche haben die Wiederfreigabe des Alten Ritus durch den Papst vielfach nicht hingenommen. Oft hat man versucht, sein Motu Proprio zu ignorieren und die Behinderungen aufrecht zu erhalten.
Man hat versucht, mit bürokratischen Mitteln die Großzügigkeit des Papstes unwirksam zu machen. Deshalb musste der Vatikan deutlicher werden, wenn er an dem Motu Proprio festhalten wollte.
Welt Online: Es ist in der Instruktion von "zwei Gebrauchsweisen des einen römischen Ritus" die Rede. Öffnet dies nicht die Tür für eine schleichende neue Kirchenspaltung?
Mosebach: Es gibt ja bereits eine Kirchenspaltung, aber nicht zwischen den Anhängern des Alten und des Neuen Ritus, sondern zwischen all jenen Katholiken, die an der vom II. Vatikanischen Konzil feierlich bestätigten alten Sakramentstheologie der Kirche festhalten, und denjenigen, die behaupten, es sei im II. Vatikanischen Konzil eine neue Kirche gegründet worden, mit einer neuen Theologie und neuen Sakramenten.
Diese zweite Doktrin ist in großem Umfang wider besseres Wissen in den Seminarien, den Universitäten und in den katholischen Akademien verbreitet worden und hat tatsächlich die Gefahr einer Spaltung gefördert.
Welt Online: "Was früheren Generationen heilig war, bleibt auch uns heilig und groß; es kann nicht plötzlich rundum verboten oder gar schädlich sein", zitiert die Instruktion an einer Stelle den Papst. Aber war nicht genau dies die Auffassung eines überwältigenden Teils der katholischen Bischöfe in den letzten 40 Jahren?
Mosebach: Ja, es ist leider richtig, dass ein nicht kleiner Teil der katholischen Bischöfe in einem suizidalen Rausch versucht hat, sich von der katholischen Überlieferung zu trennen und die Kirche von der Quelle ihrer Lebenskraft abzuschneiden. Ihnen hat der Papst mit dem zitierten Satz Nachhilfeunterricht in Ekklesiologie erteilt.
Welt Online: Wie soll heute denn "allen Gläubigen die römische Liturgie im usus antiquior" angeboten werden können, wenn nur noch ein Bruchteil der Gläubigen Latein versteht?
Mosebach: Zu allen Zeiten haben nur wenige Katholiken der lateinischen Messe Wort für Wort folgen können. Europa blickt auf weit über tausend Jahre glanzvoller katholischer Kultur zurück, ohne dass die Leute Latein konnten.
Sie verstanden etwas Wichtigeres: dass sich im Ritus die Parusie des Herrn ereignet – seine mystische Gegenwart. Ohne dieses Verständnis hat man von der Messe aber nichts verstanden, auch wenn man jedes Wort von ihr zu verstehen meint.
Außerdem gibt es längst wunderbare zweisprachige Messbücher, mit denen man die Messe mitbeten kann. Schon richtig: der Alte Ritus erfordert eine gewisse Anstrengung, eine Bereitschaft zu lernen.
Welt Online: Und wie soll denn ausgerechnet die Förderung des "älteren" Ritus die "Versöhnung innerhalb der Kirche fördern", nachdem er bisher schon zu so viel Streit geführt hat?
Mosebach: Der Streit beruht im Wesentlichen auf dem für die Kirche lebensgefährlichen Missverständnis, das II. Vatikanum habe eine neue Kirche gegründet. Der Streit um dieses Missverständnis muss ausgetragen werden. Es hilft der Kirche nicht, ihn mit friedlichen Phrasen zu überdecken.
Welt Online: Die Pfarrer werden zum "Geist großzügiger Gastfreundschaft" für Gruppen von Gläubigen eingeladen, die wieder die alte Messe auf Lateinisch feiern möchten. Ist dies nicht blauäugig nach den letzten Jahrzehnten, in denen solche Gläubige als hoffnungslos altmodisch und rückwärts gewandt betrachtet wurden?
Mosebach: Tatsächlich sind die Gläubigen, die am Alten Ritus festhalten oder ihn ganz neu entdeckt haben, in einer Form beschimpft worden, die hoffentlich nicht Aufschluss über den spirituellen Wert des Reformismus gibt.
Unvergessen Karl Rahners Wort, die Gegner der Messreform seien "in ihrer Humanität gescheiterte tragikomische Randfiguren". Aber unter jüngeren Priestern wird man heute überraschend viel Verständnis für die Anliegen der Tradition finden.
Welt Online: Dass der Papst persönlich im alten Ritus die alte Karfreitagsbitte für die Juden ausgewechselt hat, hat kaum einen Kritiker oder Gegner befriedigt. Faucht da die neue Instruktion nicht noch einmal in die Glut?
Mosebach: Die Kritiker der Karfreitagsbitte empfinden vor allem das Beharren der Kirche darauf, dass Christus "die Wahrheit" sei, als Ärgernis erregend. Aber diesen Zorn muss die Kirche ertragen. Sie kann von dieser Überzeugung nicht abweichen.
Welt Online: Nun dürfen Priester wieder allein (oder mit Beteiligung nur eines Messdieners) Messen feiern. Ist das nicht ein Salto mortale zurück in jenes Zeitalter, als der Begriff "communio" (Gemeinschaft) in der katholischen Kirche eher ein Schattendasein fristete?
Mosebach: Der Begriff communio hat niemals ein Schattendasein in der Kirche gefristet. "Die Gemeinschaft der Heiligen" ist ja sogar ein Glaubensartikel. Die Gemeinschaft, von der die Kirche spricht, besteht aber aus weit mehr als den anwesenden Menschen.
Sie ist eine Gemeinschaft mit den Toten und mit den Engeln, vor allem aber Gemeinschaft mit Jesus Christus. Diese Gemeinschaft kann erfahrungsgemäß in einer Messe der alten Form, gerade auch in einer stillen Messe intensiv erfahren werden – für viele jedenfalls besser, als in der durch unablässiges Reden und das Singen fragwürdiger Lieder gekennzeichneten nachkonziliären Form.
Welt Online: Die Priesterausbildung soll Theologie-Studenten auch wieder "die Möglichkeit bieten, die forma extraordinaria des Ritus zu erlernen". Bei wem denn? Es gibt dafür doch fast keine Lehrer mehr.
Mosebach: Es gibt eine Reihe von Priestergesellschaften der Tradition, die ihre Aufgabe darin sehen, jungen Priestern die Alte Liturgie zu vermitteln. Man muss sich nur entschließen, sich an diese Priestergesellschaften zu wenden und sie zu fragen – sie geben gern Auskunft, werden von vielen Bischöfen bisher jedoch daran gehindert.
Welt Online: Was hat Sie am meisten in der neuen Instruktion überrascht?
Mosebach: Es hat mich überrascht, wie entschieden der Papst in der Frage der Liturgie ist. Er hat juristisch jedenfalls die Voraussetzung geschaffen, dem Alten Ritus die vollständige Freiheit wiederzugeben. Kein Bischof kann sich mehr auf Rechtsgrundlagen berufen, wenn er den Alten Ritus behindern möchte.
Welt Online: Und was hat Sie am meisten enttäuscht?
Mosebach: Es hat mich enttäuscht, dass der großartige Ritus der alten Priesterweihe nur noch in den Klöstern und Priestergesellschaften der Tradition zelebriert wird. Es ist schade, dass dieser geistliche Schatz, der das Priestertum so genau definiert, für die universale Kirche, vorläufig jedenfalls, verloren sein soll.
Welt Online: Was sagen Sie zu der Kritik, dass die Liturgiedebatte völlig an der Not der Kirche und der Welt vorbei gehe?
Mosebach: Die Not der Kirche besteht genau darin, dass sie vergessen hat, wo ihr Mittelpunkt ist. Ihre Aufgabe ist es, den lebendigen Christus zu verkünden, und dieser lebendige Christus erscheint in der Liturgie. Wenn die Liturgie dem Tagesgeschmack unterworfen ist, wird dieser lebendige Christus unsichtbar, und dann ist die Kirche tatsächlich in Not.

Quelle: http://www.welt.de/kultur/article13391328/Diesen-Zorn-muss-die-Kirche-ertragen.html
 

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Fontgombault III

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Montag, 23. Mai 2011

Fontgombault II

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Sonntag, 22. Mai 2011

Sich selbst tadeln

Wer noch ansteckenden Lastern verfallen ist, 
soll keine fremden Laster zurechtweisen. 
Denn es ist verwerflich, 
jemanden für etwas zu beschuldigen, 
das man noch
bei sich selbst 
zu tadeln hat.

Isidorus Hispalensis

(J. Stöhr: Brüderliche Zurechtweisung, EOS 1989, 113)

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Samstag, 21. Mai 2011

Überdenken

Zu einem weisen Manne gehört es, 
kurz Gehörtes länger zu überdenken, 
und was immer Gott mißfällt in rascher Entschlossenheit zurechtzuweisen.

(Sapientis autem viri est, et breviter audita latius pensare, 
et quaeque Deo displicent in celeritate corrigere.)
Gregorius Magnus

(J. Stöhr: Brüderliche Zurechtweisung, EOS 1989, 111)

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Freitag, 20. Mai 2011

Paul Badde im Interview

Es ist mir eine große Freude auch an dieser Stelle dieses Video von gloria.tv bzw. von ktv einzustellen, obgleich Bild- und Tonqualität nicht zum Besten sind. Paul Badde ist ein großartiger Mensch und das noch als Journalist. Ich habe große Achtung vor ihm und bin ihm für Vieles sehr dankbar.


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Entweder - Oder

Wer es nicht unternimmt, zurechtzuweisen 
bei etwas, das abgeschnitten werden muß, 
scheint dem Irrenden ein Befürworter zu sein.

(Consentire videtur erranti, qui corrigenda ut resecari debeant, non concurrit [corrigit].
Gregorius Magnus


(J. Stöhr: Brüderliche Zurechtweisung, EOS 1989, 111)

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Donnerstag, 19. Mai 2011

Heiliger Venantius (Camerino), 18. Mai

Mir ist gestern, am Fest des heiligen Venantius, aufgefallen, dass es diesen Namen heutzutage kaum noch gibt. Zumindest kenne ich keinen Mann, der den Namen trägt. Zu meiner Kinderzeit kam dieser  Name bei den alten Männern meiner Heimat häufig vor. Ich habe dann ein bischen gestöbert, - und
das habe ich gefunden:
"dann ließ er ihn mit Geißeln schlagen und in Ketten legen Wunderbarerweise wurde er aber von einem Engel befreit. Darauf wurde er mit Fackeln gebrannt. Dann hängte man ihn mit dem Gesicht nach unten über einem Feuer auf. Er blieb jedoch standhaft trotz aller Qualen."

http://www.judica-me.de/termine.htm  - unter diesem Link gibt es noch mehr Informationen.

Und dann habe ich noch zwei schöne Fotos bei Arsorandi entdeckt:



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Wunden salben

Denn der Hirt muss scharfsichtig zum Tadeln 
und milde zur Barmherzigkeit sein. 
Er soll vollkommen zuschlagen, 
um alle Kraft der Krankheit vollkommen zu durchbohren;
er soll vollkommen mit Barmherzigkeit salben, 
um die Wunden, die er schlägt, zu heilen. 
Denn wenn er weniger heftig als erforderlich schlägt, 
dann bringt er den verborgenen Eiter nicht heraus.
Und wenn er heftig schlägt und nicht reichlich salbt, 
dann bringt er den Geschlagenen durch Strenge um 
und macht ihn nicht wieder gesund.
Gregorius Magnus

(J. Stöhr: Brüderliche Zurechtweisung, EOS 1989, 105)

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Mittwoch, 18. Mai 2011

Fontgombault I

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Nicht alles gleich

... Nicht alle Verfehlungen 
müssen mit scharfen Schlägen getroffen werden. 
Denn leichte Staubverletzungen werden besser 
durch Ausschneiden als durch Waschen, 
oder durch Herausbrennen behandelt. 
Auch schwere Schuld soll nicht bei allen 
mit gleicher Schärfe verfolgt werden; 
denn die Wunden des Leibes verlangen 
je nach der Natur und Kraft des Leibes 
eine jeweils entsprechend starke Medizin.
Gregorius Magnus


(J. Stöhr: Brüderliche Zurechtweisung, EOS 1989, 104)

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Dienstag, 17. Mai 2011

17. Mai: Hl. Paschalis Baylon

Ein Heiliger der Eucharistie



Als Kind armer Eltern wurde er in Aragonien (Spanien) um 1540 geboren. Paschalis hütete die Schafe. Später wurde er vom Volke "der heilige Schäfer" genannt.
1564 trat er in Valencia in den Orden des hl. Franziskus ein. Er zeichnete sich besonders aus durch die Anbetung des heiligsten Altarssakramentes. Oft brachte er ganze Nächte in der Kirche zu; beim Empfange der hl. Kommunion strahlte sein Angesicht wie das eines Engels.1592 verstarb er. In das Verzeichnis der Heiligen wurde er im Jahre 1690 aufgenommen.
Papst Leo XIII. hat den heiligen Paschalis zum Patron aller eucharistischen Vereinigungen und Bruderschaften erhoben.
 "Wenn zwölf Arme kommen und ich gebe nur zehn derselben etwas, so könnte gerade unter den zwei, die ich abweise, Christus sein!"
  "Gegen Gott soll man das Herz eines Kindes haben, gegen den Nächsten das Herz einer Mutter, gegen sich selbst das Herz eines Richters."
Tagesgebet: O Gott, du ziertest deinen heiligen Bekenner Paschalis mit einer wuderbaren Liebe zu den hochheiligen Geheimnissen deines leibes und Blutes; so gib in deiner Gnade, dass wir aus diesem göttlichen Mahle die selbe Fülle des Geistes wie er schöpfen dürfen....

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Zu beachten ist

Wenn etwa einige da sind, 
die eine scharfe Zurechtweisung brauchen, 
dann muss dieser harte Tadel 
von uns erteilt werden, wenn 
die Hand Gottes den Schlag zurückhält. 
Während aber Züchtigungen von oben da sind, 
schulden wir keine Zurechtweisung mehr,
sondern Trost, damit wir nicht etwa,
indem wir zum Schmerz auch noch die Schelte fügen,
noch einen Schlag zum Schlage dazutun.
(Gregorius Magnus)

(J. Stöhr: Brüderliche Zurechtweisung, EOS 1989, 98)

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Montag, 16. Mai 2011

Ein gemeinsames Erbe

Ausschluss?

Wenn ein Bruder widerspenstig, 
ungehorsam oder stolz ist, 
wenn er murrt oder irgendwo
im Widerspruch zur heiligen Regel steht
und für die Anordnungen seiner Oberen
laufend Verachtung zeigt, 
sollen ihn seine Oberen 
nach der Weisung unseres Herrn 
einmal und ein zweites Mal 
im geheimen mahnen. 
Bessert er sich nicht, 
so tadle man ihn öffentlich vor allen. 
Bekehrt er sich auch so noch nicht, 
dann verfalle er der Ausschließung, 
wenn er den Sinn dieser Strafe begreift.
Regula Benedicti

(J. Stöhr: Brüderliche Zurechtweisung, EOS 1989, 75)

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Sonntag, 15. Mai 2011

Veni creator

Einkleidung einer Karmelitin
Nachdem die neue Novizin das Ordenskleid empfangen hat, legt sie sich mit ausgebreiteten Armen auf den Boden, während die Nonnen den Heiligen Geist anrufen. Unterdessen erhält sie eine "Dusche" aus Rosenblättern, in Anlehnung an das Wort der "Kleinen Therese": ich werde, wenn ich im Himmel bin, Rosenblätter auf euch herabstreuen! (Mit einem Memento für s.e.).

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Das Tal des Schweigens

Das Tal des Schweigens - Santiago Peñalba, Spanien.

Neun Minuten und 40 Sekunden Schweigen.
Nur die Natur 
ist hörbar und das leise Gebet des Mönchs.

Wenn du dir dieses Video ansehen möchtest dann tue es
und erspüre dieses Schweigen darin,
welches dir
vielleicht als sehr lange vorkommen kann...
Und die schönen Bilder -
nimm sie einfach auf...




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Samstag, 14. Mai 2011

Barmherzigkeit erweisen.

Bei der Zurechtweisung muss man ständig 
die Gerechtigkeit wahren 
und gütig Barmherzigkeit erweisen. 
Zu hassen sind die Sünden, 
nicht die Menschen; 
zurechtweisen soll man die Stolzen, 
ertragen soll man die Schwachen. 
Und wenn es erforderlich ist, 
bei Sünden strenger zurechtzuweisen, 
dann soll man nicht im Geiste eines Zürnenden, 
sondern eines Heilenden tadeln.
Leo der Grosse

(J. Stöhr: Brüderliche Zurechtweisung, EOS 1989, 72f)

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Freitag, 13. Mai 2011

Hochmut?

Es ist ein untrügliches Kennzeichen 
trägen und hochmütigen Geistes, 
wenn man die Medizin heilsamer Worte, 
obwohl mit dem Eifer größter Ausdauer dargereicht, 
überdrüssig und nachlässig aufnimmt. 
Denn eine Seele, "die übersättigt ist, 
verschmäht den Honig, 
einer bedürftigen Seele dagegen 
erscheinen selbst bittere Dinge süß".
Johannes Cassian

(J. Stöhr: Brüderliche Zurechtweisung, EOS 1989, 72)

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Donnerstag, 12. Mai 2011

Feind?

Nicht jeder, der dich schont,
ist dein Freund, 
nicht jeder, der dich schlägt, 
dein Feind. 
"Besser sind die Wunden, 
die von einem Freund kommen,
als die zudringlichen Küsse des Feindes" (Spr 27,6):
Besser ist es, mit Strenge zu lieben, 
als mit Milde zu hintergehen. 
Nützlicher ist es, dem Hungernden das Brot zu nehmen,
wenn er der Speise sicher die Gerechtigkeit vergisst, 
als ihm das Brot zu reichen, 
damit er zur Ungerechtigkeit verleitet 
sich beruhigt. 
Und wer einen Tobsüchtigen bindet 
und einen Schlafsüchtigen aufrüttelt, 
fällt beiden lästig 
und liebt doch beide.
Augustinus

(J. Stöhr: Brüderliche Zurechtweisung, EOS 1989, 68)

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Mittwoch, 11. Mai 2011

Zurechtweisen?

Es ist leichter 
zu sehen, 
was du am anderen tadeln könntest, 
und es tadelnd und scheltend 
zurechtzuweisen, 
als zu sehen, 
was bei dir selber 
korrigiert werden muss, 
und bereitwillig 
zurechgewiesen werden.
(Augustinus)

Facilius est enim videre quid in alio corrigas, atque id vituperando vel obiurgando corrigere, quam videre quid in te corrigendum sit, libenterque corrigi.

(J. Stöhr: Brüderliche Zurechtweisung, EOS 1989, 61)

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Dienstag, 10. Mai 2011

Volto Santo in Manoppello

Ich freue mich sehr, hier Sr. Blandina wieder zu sehen!


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Normal leben -

 - und Abtötung!

"Führe ein normales Leben wie alle. Arbeite da, wo dein Platz ist; sei bemüht, deine Standespflichten gut zu erfüllen und deine berufliche Arbeit zu vervollkommnn, wachse darin, steigere dich jeden tag.
Sei loyal und verständnisvoll den anderen gegenüber und anspruchsvoll mit dir selbst.
Suche die Abtötung, lebe die Freude. Das wird dein Apostolat sein.

Escriva de Balaguer
(in Christliche Freundschaft, Hrg. J. Stöhr, EOS 1988)

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Montag, 9. Mai 2011

Bekenntnis zum wahren katholischen Ritus

Peter Scholl-Latour
zum Ritus der Heiligen Messe

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"Christusnachfolge bis unter das Kreuz"

Gestern war ich in Kevelaer.
Missa tridentina. Anbetung. Fürbitten.
Gedenken an den neuen Seligen, Papst Johannes Paul II.
Denn auch er war an diesem heiligen Ort.

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Sonntag, 8. Mai 2011

Priesterweihe

Priesterweihe von fünf Diakonen der Ordensgemeinschaft der Franziskaner von der unbefleckten Empfängnis.
Diese neue franziskanische Gemeinschaft hat sich vor einiger Zeit dem "außerordentlichen Ritus" zugewandt. Darum fanden diese Weihen im alteehrwürdigen, sogenannten tridentinischen Ritus statt. Der Weihespender am 25. März 2009 war der Erzbischof, und jetzige Kardinal, Raymond Burke .
Der Geist und die Konsequenz der Lebensweise dieses neuen Ordens täte der Kirche im Deutschland sicher gut. So ist zu wünschen, dass der Orden zu einer Gründung in unser Heimatland eingeladen wird.


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Samstag, 7. Mai 2011

Schule des Gebets

Papst Benedikt eröffnet neue Katechesenreihe in seiner wöchentlichen Mittwochsaudienz.
Der Mensch betet in allen Zeiten, weil er nicht anders kann, als nach dem Sinn seiner Existenz zu fragen, der ihm dunkel und unheimlich erscheint, wenn er nicht mit dem Geheimnis Gottes und seines Planes für die Welt verbunden wird. Das menschliche Sein ist eine Überkreuzung von Gutem und Bösem, von unverdientem Leid, von Freude und Schönheit, das uns spontan und unvermeidlich dazu drängt, Gott um jenes Licht und innere Kraft zu bitten, die uns im Erdendasein helfen und eine Hoffnung eröffnen kann, die über die Grenzen des Todes hinweg geht.

Zur ganzen Ansprache hier dieÜbersetzung bei:   ZENIT

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Bruder

Bruder den Menschen. 
Liebhaber Jesu Christi
dein Freund.
Lass uns 
beten 
für
ein 
ander.

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Freitag, 6. Mai 2011

Annehmen

Der Alltag
in der Liebe zu Gott
bringt Dir das Leiden
zu genügen.
Dieses Leiden
ohne zu murren 
nicht bloß hinnehmen,
es annehmen -
darin liegt die wahre Größe!

Das Leiden für Gott
und mit Christus
nicht suchen
- aber es annehmen!

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Donnerstag, 5. Mai 2011

No Greater Love

Trailer eines Filmes über ein Karmelitinnenkloster in England:

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Papst Pius V.

 Ein großer Papst!



Papst PIUS V.  - Antonio Michele Ghislieri -
7.1. 1566 - 1.5. 1572 Papst,
* 17.1. 1504 in Bosco bei Alessandria, † 1.5. 1572 in Rom.
1518 Eintritt in den Orden der Dominikaner,
1528 Priesterweihe,
später Provinzial der lombardischen Ordensprovinz,
Inquisitor für Como und Bergamo,
1556 Bischof von Nepi und Sutri,
1557 Kardinal, 1558 Großinquisitor,
1560 Bischof von Mondovi,
1566 auf Betreiben Carlo Borromeos zum Papst gewählt. 

Als Papst setzte der sittenstrenge Pius V. alles daran, um das Reformwerk des Trienter Konzils in der ganzen Kirche zu verwirklichen. Dabei bediente er sich der Inquisition ebenso wie einzelner Legaten und Vistatoren. Die Vorschriften der Abendmahlsbulle »In coena Domini« wurden im Blick auf die fortschreitende Reformation verschärft. Mit der Ernennung seines Ordensgenossen Thomas von Aquino († 1274) zum Kirchenlehrer (1567) erlangte dessen theol. Opus offizielle Anerkennung.
Die Neuorganisation der Römischen Kurie sollte eine stärkere Zentralisierung bewirken. Dazu dienten auch der vom Trienter Konzil angeregte Catechismus Romanus (1566) sowie das revidierte Breviarium Romanum (1568) und Missale Romanum (1570).

Den Sieg christlicher Flotten über die Türken bei Lepanto (1571) feierte Pius V. mit einem Gottesdienst; außerdem führte er in Dankbarkeit gegenüber der Gottesmutter das Rosenkranzfest (7. Oktober) ein.

Das Grab des 1712 heiliggesprochenen Papst Pius V. befindet sich in der nach ihm benannten Seitenkapelle von S. Maria Maggiore in Rom.

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Mittwoch, 4. Mai 2011

Kapuziner

Warum der Niedergang der Orden in Deutschland so rasant fortschreitet?
Weil sich die Ordensleute nicht ihren Aufgaben hingeben.
Sie wollen modern sein, zum Mainstream gehören,
zu modernen Meditationen anregen.

Sie sollten zum Beispiel lieber:
- Liturgie feiern, so wie sie in den liturgischen Büchern steht
- In ihrer Kapelle präsent sein, beten
- Sakramente spenden
- Arm-sein vorleben, nur das Ordenskleid als einziges Kleidungsstück tragen
- Fasten, Buße-tun, Zeugnis geben
- Dasein, Menschen-besuchen


Die Schwester Sonne stammt aus dem Sonnengesang des heiligen Franziskus – eine von zehn Stationen, die im Dieburger Klostergarten zum Meditieren anregen soll (links). –  »So ist Versöhnung«, lautet ein neues Geistliches Lied, das im Dieburger Klostergarten umgesetzt worden ist

Mehr dazu auf der Homepage der Kapuziner:
http://www.kapuziner.org/rwprov/meldungen/20110429.php

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Dienstag, 3. Mai 2011

Kanonstille

„Ähnlich argumentiert M. Gaudron, Kanonstille und lateinische Liturgiesprache seien „ein Ausdruck der Unbegreiflichkeit  und Unaussprechlichkeit der Geheimnisse, die sich hier  vollziehen. … Die Stille disponiert außerdem zur Sammlung und zur Anbetung. So wichtig das gemeinsame Gebet ist, so ist es doch sehr angemessen, dass es im Meßritus auch die Gelegenheit gibt, ehrfürchtig und schweigend vor dem Geheimnis Gottes niederzufallen.““ (aus: „Die Messe aller Zeiten“)

„Weiter betont [er], dass die Kanonstille wichtig ist für ein rechtes Verständnis vom Priestertum und das Verhältnis vom allgemeinen Priestertum der Gläubigen zum sakramentalen Priestertum: „Der Priester allein verwandelt Brot und Wein und setzt damit das Kreuzopfer gegenwärtig, das Volk trägt dazu nichts bei. Darum verlässt der Priester durch die Stille gewissermaßen das Volk, um in das Allerheiligste einzutreten. Damit gleicht er Christus, der sein Opfer auf Golgatha allein darbrachte […]. Das Volk soll sich zwar dem Opfer des Priesters anschließen und sowohl Christus als auch sich selbst dem ewigen Vater aufopfern, aber an der Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers hat es keinen Anteil.“

(Reinecke, Martin:  „Dominus vobiscum“,  2.2011, 11f.)

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Montag, 2. Mai 2011

Kanonstille


„Die Vermehrung der Wörter hilft nicht“. „Es ist doch kein Zufall, dass man in Jerusalem schon sehr früh Teile des Kanons still gebetet hat und dass im Westen die Kanonstille […] zur Norm geworden war.“
„Es ist gar nicht wahr, dass der vollständige, ununterbrochene laute Vortrag des Hochgebetes die Bedingung für die Beteiligung aller an diesem zentralen Akt der Eucharistiefeier sei.“
„Mit dem Argument, das Schweigen lasse besonders deutlich den Geheimnischarakter der Liturgie erfahren, knüpft er [Kardinal Ratzinger,  in: Theologie der Liturgie] an das alte Argument von der Wahrung des Mysteriums an:

„Immer deutlicher werden wir inne, dass zur Liturgie auch das Schweigen gehört. Dem redenden Gott antworten wir singend und betend, aber das größere Geheimnis, das über alle Worte hinausgeht, ruft uns auch ins Schweigen. Freilich, es muss ein gefülltes Schweigen  sein, mehr als Abwesenheit von Rede und Aktion. Von der Liturgie erwarten wir uns gerade dies, dass sie uns die positive Stille gibt, in der wir zu uns selber finden – die Stille, die nicht bloß Pause ist, in der uns tausend Gedanken und Wünsche überfallen, sondern Einkehr, die uns von innen her Frieden gibt, uns aufatmen lässt, das verschüttete Eigentliche aufdeckt“.“

(Reinecke, Martin:  „Dominus vobiscum“,  2.2011, 11f.)

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Sonntag, 1. Mai 2011

Gregorianik

Gesegneten Sonntag!

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